Woher wir kommen: Schoppenkegeln
Schon im Jahr 1870 fanden sich einige Turner zu unterhaltsamen Kegelrunden zusammen und gründeten eine Montagsgesellschaft und eine Dienstags-Kegelgesellschaft. Letztere nannte sich „Scheene Junge Leut“ von 1870 im FTV1860“. Während sich die Montagsgesellschaft nach dem 2. Weltkrieg, bedingt durch die Zerstörung der Halle mit angeschlossener Kegelbahn auflöste, bestand die Dienstags-Kegelgesellschaft bis 2010.
Sportkegeln beim FTV1860 – Frankfurter Keglerverein.
Der FTV1860 bestand aus vielen Abteilungen, eine Kegelabteilung gehörte zunächst nicht dazu. Im Krieg wurde in den Bombennächten 1944 in Frankfurt viel zerstört, u.a. verlor auch der Frankfurter Keglerverein sein mit 16 Bahnen versehenes Heim.
Der Wiederaufbau der Turnhalle, in 1950 gestartet, scheiterte bald an den finanziellen Gegebenheiten. In 1951 wurde mit dem Frankfurter Keglerverein vereinbart, dass der FTV 1860 bei einem Neubau der Turnhalle im Erdgeschoss 8 Bahnen errichtet und diese an den KV Frankfurt verpachtet. Der KV Frankfurt gewährte ein Darlehen, durch die zu erwartenden Pachteinnamen konnte der FTV 1860 die Finanzierung sichern. Am 22. Februar erfolgte in würdiger Feier die Freigabe der Kegelhahnen, die dann bis zur Auflösung des Pachtvertrages in 1979 vom KV Frankfurt genutzt wurden.
Kegelabteilung FTV1860
In 1979 wurde dann aus Mitgliedern des Schoppenklubs „Scheene Junge Leut“ und von anderen Abteilungen die Kegelabteilungen gegründet, die dann auch den Sportbetrieb aufnahm. Im ersten Jahr wurden alle Spiele verloren. Im Jahr 1982 kam der Club „Schwarz-Rot“ vom KV Frankfurt zu uns, von da an hatten wir auch einen Clubnamen. In den Folgejahren stießen mit den Keglern von Weiss-Blau, Olympia, Falkeneck und Treue-Fest weitere Clubs zu uns. Falkeneck stellte mit der Frauenmannschaft die bisher erfolgreichste Gruppe.
In 2010 fusionierte Schwarz-Rot, Weiss-Blau und Olympia zu FTV 1860, die Männer von Falkeneck haben sich 2 Jahre zuvor anderen Clubs angeschlossen, die Frauen wechselten zum KV Riederwald, Treue- Fest löste ich m Jahr 2011 auf.