Zum letzten Kegelereignis des Sportjahres 2014 zog es den FTV 1860 Frankfurt im DCU-Pokal zum TSV Carlsberg (Landesliga Ost, Rheinland-Pfalz). Ergänzt wurde die 5er Gruppe mit den Clubs SKC 07 Neustadt (Regionaloberliga ,Niederbayern), SK Ubstadt (Verbandsliga, Baden) und KC 1925 Viernheim (2. Bundesliga Süd, Baden).
Auf der 4-Bahnanlage in Carlsberg kam es aufgrund der Teilnehmer Zahl zu 5. Durchgängen bei der jedes Team einmal zusehen durfte.
Auf Frankfurter Seite begann Torben Jammer. Trotz anfänglicher Probleme konnte Torben sich dann vor allem durch sein starkes Abräumspiel auf die Tagesbestleistung von 491 Kegel spielen. Dabei räumte er sagenhafte 192 Kegel ab. Somit konnte er bereits nach dem ersten Durchgang einen Vorsprung von 76 Kegel auf den aktuellen Zweitplatzierten TSV Carlsberg gutmachen. Die Viernheimer Kegler hatten zu diesem Zeitpunkt noch nicht ins Spiel eingegriffen.
Als zweiter Spieler ging Nenad Miklausic für die Frankfurter auf die Bahn. Auch Nenad musste zunächst seine Linie finden, fand aber ebenfalls gut ins Spiel und konnte mit zwei ausgegelichenen Bahnen gute 452 Kegel beisteuern. Dadurch konnte der Vorsprung auf Carlsberg auf 95 Kegel ausgebaut werden. Der KC 1925 Viernheim begann hier seine Aufholjagd mit 472 Kegel.
Die Startschwierigkeiten der Frankfurter zogen sich auch in den dritten Durchgang. Aber auch hier konnte Simon Thoma ebenfalls durch eine Leistungssteigerung noch gute 455 Kegel erspielen. Auch hier konnte die Führung weiter auf 111 Kegel ausgebaut werden während Viernheim mit einem Mann weniger mit starken Leistungen in Schlagdistanz blieb.
Nach dem vorletzten Durchgang, in dem wir pausieren durften, ging es in den finalen Durchgang. Viernheim hatte hier den Frankfurtern zunächst den Schneid abgekauft. Mit 1399 zu 1402 ging das Duell der beiden Bundesligisten in die Endphase. Auch das Spiel um Platz 3 erwartete einen spannenden Schlussspurt. Während TSV Carlsberg ihr Spiel bereits mit 1726 Kegel beendet hatte, hatten Ubstadt (1255) und Neustadt (1277) mit guten Einzelergebnissen noch die Möglichkeit das Treppschen zu erreichen.
Für Frankfurt spielte Mirko Coskovic den letzten Durchgang. Auch er begann vorsichtig und hatte Probleme, konnte sich aber ebenfalls steigern. Im direkten Duell mit Viernheim konnte man 10. Wurf vor Schluss sogar noch einen Vorsprung heraus spielen. Diesen musste man leider im Endspurt abgeben. Nichtsdestotrotz spielte Mirko mit 466 Kegeln ein gutes Schlusspiel.
Am Ende reihte man sich mit 1865 Kegel knapp hinter den KC 1925 Viernheim (1875) als Zweitplatzierter ein und löst so das Ticket für die 3. Runde (11.04.2015) im Pokal.