Monthly Archives: September 2015

Auch in Schwanheim die Punkte liegen gelassen

Vom Endergebnis recht deutlich hat die 2. Mannschaft gegen die heimstarken SG Schwanheim mit 5350:5120 verloren. Sowohl beim Spiel in die Vollen als auch beim Abräumen gaben wir jeweils etwa 100 Kegel ab.

Lichtblick in unserer Mannschaft war Tristan Schulze mit 922 Kegel. Auch Neuzugang Zlatko Knezevic konnte mit 919 überzeugen.

Die Einzelergebnisse

SG Schwanheim:Marco Pontoriero 876, Frederic Juli 928, Michael Söder  813, Denis Heß 920, Don Herbert Zeber 899, Benjamin Hofffmann 914

FTV 1860: Bernd Wagner 842, Bernhard Thoma 825, Norbert Voigt 769, Tristan Schulze 922, Zlatko Knezevic 919, Gerhard Jammer 843

 

 

Derbyspiele sind besondere Spiele

Am Samstag trat der FTV 1860 Frankfurt zum zweiten Auswärtsspiel der Saison beim letztjährigen Vizemeister und Nachbar KSC Frankfurt Bockenheim an. Ein Spiel zwischen alten Bekannten, ein richtiges Derby. Schon die Begrüßung zeigte, dass hier beide Mannschaften motiviert zu Sache gehen würden. Zumal sich die FTVler mehr oder weniger heimisch fühlen können auf den Bockenheimer Bahnen.

Die Startachsen lieferten sich von Beginn an einen starken Wettkampf. Die Bockenheimer konnten auf den ersten beiden Bahnen einen leichten Vorsprung herausarbeiten, allen voran Hans-Jürgen Walther mit 499 Kegel. Mit einem Rückstand von nur 15 Kegel gingen die FTVler auf die Dritte Bahn. Hier nun drehten die Männer vom Ravensteinzentrum auf und änderten die Vorzeichen. 64 Kegel nahmen sie ihren Gegnern ab, gefolgt von weiteren 26 auf der letzten Bahn. So konnten Jerko Liovic (943 Kegel); Torben Jammer (937) und Nenad Miklausic (930) mit geschlossener Leistung gegen den stark aufspielenden Hans-Jürgen Walther (992), Alexander Axthelm (872) und Rene Schrader (871) einen Vorsprung von 75 Kegel herausholen und an das Schlusspaar übergeben.

Hier wartete dann mit Torsten Depta der derzeit stärkste Spieler der Liga auf das Schlusstrio des FTV. Schon auf der ersten Bahn spielte er mit 261 Kegel stark auf und der Vorsprung der etwas verhalten anfangenden FTVler schrumpfte um 31 Kegel. Aber dann wurde es erst richtig spannend. Während Torsten weiter zulegte und letztendlich mit 1020 Kegel die Tagesbestleistung ablieferte, zeigten die anderen fünf Akteure schwankende Leistungen. Konnte der FTV zwischenzeitlich wieder auf über 70 Kegel davon ziehen, waren es dann vor dem letzten Abräumen wieder nur 16 Kegel Vorsprung. Entschieden wurde das Spiel dann auf den letzten Würfen. Hartmut Rauch kam nicht mehr ins volle Bild, zuvor hatte auf Seiten des FTV Simon Thoma mit überragenden 117 Abräumern sein Spiel beendet. Mirko Coskovic (896), Ivo Pejic (941) und Simon Thoma (932) schafften gegen Torsten Depta, Jens Mauthe (904) und Hartmut Rauch (918) die kleine Sensation, hauchdünner Derbysieg bei den Bockenheimern. Endstand 5575:5579.

Nach drei Spieltagen und zwei Siegen bei nur einem Heimspiel, liegt der FTV auf einem guten Kurs. Vor allem die geschlossen starke Leistung überzeugte. Der Sieg in Bockenheim gibt einen Motivationsschub, der jetzt nur noch in Ergebnisse umgesetzt werden muss. Am 3. Oktober wird dann in Frankfurt nicht nur der 25. „Tag der deutschen Einheit“ groß gefeiert, auch die Kegler hoffen nach dem Heimspiel gegen den KV Grünstadt mitfeiern zu können.

Erster langer Heimspieltag im Ravensteinzentrum

Der zweite Spieltag bescherte für alle Mannschaften Heimspiele. Kegelsport von 11 bis 20 Uhr im Ravensteinzentrum. Alle Mannschaften konnten am ersten Spieltag auswärts nicht Punkten, dass sollte geändert werden. Und wieder einige Debüts auf Frankfurter Seite.

Den Start machte die dritte Mannschaft gegen Tus Rüsselsheim 4. Mit einigen Minuten Verspätung, aber noch rechtzeitig, ging es los. Der erfahrene Mannschaftsführer Werner Söhns hatte mit der U18 Spielerin Anna Maria Miklausic einen absoluten Neuling an seiner Seite, zugleich auch seit Jahren die erste Starterin für eine Heimmannschaft auf den Bahnen des Ravensteinzentrums. Während Werner etwas verhaltene 365 Kegel erzielte, zeigte sich Anna Maria in ihrem ersten Spiel gut aufgelegt, räumte nach nicht ganz so starken 122 Volle noch 79 Kegel und konnte so mit sehr guten 201 Kegel gleich richtig auftrumpfen. Letztendlich sorgte sie mit 372 Kegel für einen soliden Vorsprung für die Schlussachse. Die Rüsselheimer Patrick Port (364) und Günther Reichert (318) mussten 55 Kegel Rückstand hinnehmen.

Auch die Schlussachse der Frankfurter bestand aus „Jung und Alt“. Dieter Frank zeigte bereits auf der ersten Bahn, dass er an diesem Tag nichts anbrennen lassen wollte und setze sich deutlich ab. Nach einer etwas verhaltenen zweiten Bahn erzielte er mit 412 Kegel die Tagesbestleistung. Sein Mitstreiter Niels Jammer legte dann auf der zweiten Bahn so richtig los und schloss sein erstes Heimspiel mit seinem ersten 400er (406) ab. Die Rüsselheimer Walter Plöger (371) und Rolf Hildenbrand (351) konnten hier nicht mithalten. Verdient und deutlich wurde mit 1555:1404 Kegel gewonnen.

Eine solide Heimleistung und sehr schöne Ergebnisse unser Jugendspieler zu Beginn unseres lange Kegeltages, das lies hoffen. Die dritte Mannschaft muss dann nächsten Woche in Mörfelden antreten.

Pünktlich konnte dann das Spiel der ersten Mannschaft starten. Zum ersten Heimspiel der Saison empfing der FTV 1860 Frankfurt die zweite Mannschaft von Olympia Mörfelden im Ravensteinzentrum. Ziel war es zu Hause eine solide Leistung abzurufen und die Punkte zu sichern. Aber auch Mörfelden wollte natürlich die Heimniederlage des ersten Spieltags wieder gut machen.

Die Starttrios beider Mannschaften begannen entsprechend motiviert. Keine Seite konnte sich entscheidend absetzen. Erst auf der letzten Bahn konnten die Frankfurter sich einen kleinen Vorsprung heraus arbeiten und an die Schlussachse übergeben. Die Frankfurter lieferten eine geschlossene Leistung ab, Nenad Miklausic (875 Kegel), Jerko Liovic (860) und Torben Jammer (886). Auf Mörfelder Seite zeigte Robert Nägel mit 901 Kegel die beste Leistung. Sascha Wetzel konnte mit 874 Kegel nur mithalten, während Florian Rose mit 820 Holz nicht ganz mithalten konnte. Zwischenstand 2621:2595 für Frankfurt.

Auch die Schlussspieler begannen einen anfangs ausgeglichenen Kampf. Mirko Coskovic (857), Ivo Pejic (878) und vor allem Simon Thoma (Tagesbester mit 921 Kegel) starteten dann aber richtig durch, während auf Mörfelder Seite Christian Vonhof (829), Alexander Geiß (868) und Florian Schulz (830) konnten nicht mehr ganz mithalten und mussten sich letztendlich mit 5277:5122 geschlagen geben. Ein Sieg mit deutlichen 155 Kegel Vorsprung für Frankfurt.

Das Ergebnis ist zwar noch nicht ganz auf dem Niveau der Rückrunde der letzten Saison, aber auf die geschlossene Mannschaftsleistung lässt sich aufbauen. Am nächsten Spieltag kommt es zum Derby beim KSC Frankfurt Bockenheim. Auch hier heißt es angreifen. Letzte Saison konnte man in 7 von 8 Durchgängen die Führung verteidigen ehe man knapp unterlag. Diese Saison soll es klappen.

Den Abschluss machte dann das Spielt der zweiten Mannschaft gegen die SG Praunheim. In den letzten Jahren konnte man nicht gegen die SG zu Hause gewinnen, mit der Vorlage von 4:0 an diesem Tag war aber genug Motivation im Spiel.

Die Frankfurt Startachse mit Bernd Wagner (824), Florian Rügner (814) und Neuzugang Zlatko Knezevic (817) kamen nicht richtig in die Spur, erkämpften sich aber mit der geschlossenen Leistung gegen die nicht ganz so souverän auftretenden Praunheimer eine Vorsprung. Christian Piehler (843), Andreas Lippmann (799) und Niklas Deeg (782) hatten das Nachsehen und der FTV führte zur Halbzeit mit 2455:2424 Kegel, 31 Kegel Vorsprung.

Hatten die Praunheimer Startspieler noch Schwierigkeiten legte die Schlussachse gleich richtig los und konnte gegen die FTVler Bahn für Bahn Kegel gut machen und lag vor der Abschlussbahn mit 28 Kegel in Front. Hier entbrannte dann in die Vollen ein richtig spannender Kampf um den Sieg. Kurzzeitig sah es dann noch so aus, als könnte man an nochmals rankommen. Doch wie es dann so oft im Kegelsport ist, das Abräumen entscheidet dann alles. Bernhard Thoma konnte als Tagesbester mit 885 Kegel noch mithalten, während Gerhard Jammer (819) nur die letzte Bahn einigermaßen im Griff und Tristan Schulze (786) keinen guten Tag erwischt hatte. Die Praunheimer Jens Zeiler (876), Frank Schmitt (845) und Gerhard Röhrig (875, mit 98 Abräumer auf der Schlussbahn) zeigte eine starke Leistung und so konnte das Spiel leider noch zu Gunsten der SG gekippt werden. Endstand 4945:5020 Kegel.

Die Heimleistung der zweiten Mannschaft muss noch deutlich gesteigert werden, will man zu Hause die Punkte holen. Nächste Woche geht es zur SG Schwanheim.

So ging ein langer Samstag mit 4:2 Punkten zu Ende.

Saison beginnt mit Niederlage in den Bergen

Die dritte Mannschaft musste ihr erstes Spiel auswärts beim SC AN Glashütten bestreiten. Glashütten hat nicht nur als einziger Club eine zwei Bahnanlage und die höchstgelegenen überhaupt, sondern hier lagen auch die Punkte sehr hoch. An diesem Wochenende zu hoch.

Werner Söhns begann das 3-Stunden-Spiel auf den uns noch fremden Bahnen gegen die Glashüttener Mannschaftsführerin und es wurde schnell klar wer die Bahnen im Griff hatte. Birgit Springer glänzte mit starken 432 Kegeln. Werner konnte nur 388 dagegensetzen. 44 Kegel Rückstand für den zweiten Starter.

Niels Jammer hatte in seinem allerersten Punktspiel den einzigen Herrn der Heimmannschaft als Gegner. Beide lieferten sich einen Kampf um die Kegel. Auf der letzten Bahn konnte er sich mit guten 203 Kegel einen deutlichen Vorsprung von 20 Kegel herausspielen. Mit ebenfalls 388 Kegel (und etwas besserem Räumergebnis) hatte er gegen Hans Hora mit 368 Kegel die Nase vorn und der Rückstand war auf 24 geschrumpft.

Nach langer Pause absolvierte Bernhard Segschneider wieder ein Punktspiel für den FTV. Im etwas holprigen Wettkampf gegen Elvira Bartelt konnte er auf der zweiten Bahn einen anfänglichen Rückstand noch umdrehen und entschied das Duell mit 366 zu 356 knapp für sich. Somit waren es nur noch 14 Kegel Rückstand.

Im Schlussdurchgang hatte es Gerhard Jammer mit Doris Schall zu tun. Und ihm geschah das gleiche wie anfangs Werner Söhns. Bereits auf der ersten Bahn ging das Spiel in die falsche Richtung. Mit 155 Vollen und 89 Abräumer knallte Doris die beste Einzelbahn des Tageshin. Gerhard hatte hier nichts entgegenzusetzen und gab deutliche 56 Kegel ab. Zwar kam die Glashüttenerin auf der zweiten Bahn nicht mehr so ins Spiel, erzielte aber mit 434 Kegel die Tagesbestleistung. Gerhard konnte nur noch etwas korrigieren, blieb aber mit 383 Kegel weit hinter seiner Gegnerin und seinen Möglichkeiten.

Endstand 1590:1525. Das war eine deutliche Niederlage nach einem trotz der ungewöhnlichen Länge angenehmen Wettkampf. Die Damen waren halt doch ein oder zwei Nummern zu groß. Von unserer Seite sei an dieser Stelle nur das Ergebnis von Niels erwähnt, der für sein erstes Punktspiele eine sehr gute Leistung ablieferte. Nächste Woche geht es dann zu Hause gegen die TuS Rüsselsheim 4.

Gute Leistung zum Saisonstart – keine Punkte

Das erste Spiel der Saison führte den FTV nach Hemsbach zu den Bahnen des KC 25 Viernheim. Der KC Viernheim, letzte Saison Vierter der 2. Bundesliga Süd, gilt als heimstarkes Team, trotzdem ist das erste Spiel der Saison immer etwas Besonderes. Hier lag die Hoffnung der Frankfurter.

Den Start machten Jerko Liovic und Torben Jammer auf Frankfurter Seite gegen Benjamin Thamm und Ernst Engel. Auf der ersten Bahn begannen beide Frankfurter verhalten und gaben gleich 60 Kegel an die Viernheimer ab. Während sich Torben auf den folgenden Bahnen an seinen stark aufspielende Gegner Bahn für Bahn ran kämpfte (505 Kegel auf den Schlussbahnen), konnte Jerko sich nicht verbessern. Letztendlich gaben Liovic/Jammer (891/971) an Thamm/E. Engel (960/998) insgesamt 96 Kegel ab.

Das Mittelpaar startete mit Mirko Coskovic und Nenad Miklausic für Frankfurt gegen Ralf Kraus und Andrè Engel. Hier konnte Mirko auf den ersten Bahnen (500 Kegel) noch einiges gut machen, doch am Ende wurde der Rückstand um weitere 56 Kegel erhöht. Coskovic/Miklausic (961/913) mussten die starken Kraus/A. Engel (944/986) ziehen lassen. Rückstand vor der Schlussachse betrug somit 152 Kegel.

Im Schlusspaar entstand nach anfänglicher Dominanz der Viernheimer (496/514) auf den ersten beiden Bahnen ein heißer Kampf um jeden Kegel. Alle vier Akteure zeigten Kegelkunst und –kampf vom feinsten. Simon Thoma (962) und Ivo Pejic (978) gaben am Ende nur einen einzigen Kegel an die Viernheimer Stefan Bender (971) und Mario Frank (970) ab. Endstand 5829:5676 für den KC 25 Viernheim.

Die Niederlage ist zwar deutlich, aber das überwiegend starke Auftreten der Frankfurter zeigt, dass man auf dem richtigen Weg in die neue Saison ist. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob man die gesteckten Ziele erreichen kann. Als nächstes wird die zweite Mannschaft von Olympia Mörfelden im Ravensteinzentrum zum ersten Heimspiel der Saison erwartet. Hier sollen dann auch die ersten Punkte dieser Saison geholt werden.

Zwei gute Ergebnisse reichen in Bockenheim nicht

Der Saisonbeginn stand für die 2. Mannschaft des FTV 1860 unter keinem guten Stern. 3 Stunden vor Spielbeginn mussten wir noch einen Spielerwechsel vornehmen, anstelle von Zlatko wurde kurzfristig Norbert Voigt in die Mannschaft genommen. Dann zog sich während des Spiels auch noch Roman Stolz eine Verletzung zu, mangels Ersatzspieler war damit das Spiel verloren.

Unsere Startspieler konnten zunächst gegen die Bockenheimer gut mithalten. Bernd Wagner kam als Tagesbester des FTV auf 874 Kegel, Tristan Schulze nach einer schwachen ersten Bahn noch auf 854 Kegel. Norbert Voigt schwächelte im Abräumen und erreichte 807 Kegel. Der Rückstand betrug somit 27 Kegel, da bei den Gastgebern Thomas Schreiber mit 905 und Detlef Küster mit 898 Kegel die schwache Leistung von Frank Lippert mehr als kompensierten.

Die Bockenheimer liesen dann mit ihren Schlussspielern nichts mehr anbrennen. Jürgen Baum erzielte mit 915 Kegel die Tagesbestleistung, auf Seiten des FTV lies Bernhard Thoma nach gutem Beginn auf den letzten 2 Bahnen stark nach.

Das Endergebenis von 5180:4482(Spielbericht ) ist beeinflusst von der verletzungsbedingten Aufgabe von Roman, aber auch ohne diesen Ausfall wäre es sehr schwer gefallen, aus Bockenheim 2 Punkte mitzunehmen.