Der FTV musste zum Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft der Olympia Mörfelden antreten. Das Ziel war hier in erste Linie eine solide Mannschaftsleistung zu zeigen und über diese am Gegner dran zu bleiben. Die Mannschaftsaufstellung war die gleiche, wie in den letzten Spielen.
Das Frankfurter Starttrio begann stark in die Vollen, musste aber deutlich in den Abräumen die Mörfelder ziehen lassen. Nach den ersten zwei Bahnen lag Frankfurt mit 64 Holz zurück. Auf der dritten Bahn wurde nach 32 Wurf Torben Jammer verletzungsbedingt durch Tristan Schulze ersetzt. Auf den letzten beiden Bahnen überzeugte nur Simon Thoma mit 502 Kegel. Das veränderte aber leider nichts an der Differenz. Das Frankfurter Trio Jerko Liovic (924 Kegel), Simon Thoma (954) und Torben Jammer/Tristan Schulze (940) gab gegen Adrian Pantis (961), Jürgen Fleischer (991) und Sascha Wetzel (937) insgesamt 71 Kegel ab.
Die Differenz ist bei einem 6 Bahnen-Spiel nicht sehr groß, jedoch kam die Frankfurter Schlussachse nicht so richtig in Tritt und gab bereits auf der ersten Bahn weitere 58 Kegel ab und die Hausherren marschierten von Bahn zu Bahn davon. Allen voran Reinhold Ernst mit der Tagesbestleisung von 999 Kegel. Lediglich Mirko Coskovic erzielte mit 957 Kegeln ein gutes Ergebnis. Die Frankfurter Schlussachse Ivo Pejic (898), Mirko Coskovic und Nenad Miklausic (892) gaben deshalb weitere 115 Kegel an Pascal Jestädt (942), Florian Schulz (921) und Reinhold Ernst ab. Endstand 5751:5565.
Letztendlich eine deutliche Sache für Mörfelden. Einzige Lichtblicke waren die geringe Fehlwurfquote und die sehr gute Leistung von Tristan bei seinem ersten Auftritt in der 2. Bundesliga. Das Gesamtergebnis ist etwas zu niedrig ausgefallen. Der eine oder andere Ausreißer nach oben hätte sicherlich gut getan. Ob er am Ausgang etwas verändert hätte, kann man aber nicht sagen. Nach einer Woche Ligapause mit DCU-Pokal geht es dann zu Hause gegen den KSG Darmstadt weiter.