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Drittes Spiel, dritte Niederlage

Der dritte Spieltag führte die 1. Mannschaft zum DJK Großostheim. Die bisher ebenfalls erfolglosen Großostheimer präsentierten eine uns unbekannte Bahnanlage, die neu und alt wunderschön vereint. Plattenbahn in edlem Dunkelgrün und, oh wunder, schlanke Kegel. So schön wie sie aussah, so einfach war sie nicht zu spielen.

Zum Start gingen Bernd und Mirko ans Werk. Sie hatten es mit ähnlichen starken Gegnern zu tun und es ging auf den ersten Bahnen hin und her. Matthias P. (854) und vor allem Jürgen (903) hielten Bernd (842) und Mirko (887) am Énde doch auf Abstand und so wurde ein Rückstand von nur 28 Kegel ans Mittelpaar übergeben.

Hier wartete auf Tristan und Gerhard dann neben dem Ostheimer Mannschaftsführer Sascha mit Johannes, einem ehemaliger Bundesligaakteur, ein richtiger harter Brocken. Während Tristan in die Volle keinerlei Probleme hatte und im Schnitt die 150 locker übertraf, konnte er im Abräumen nicht richtig durchstarten und kam mit vielen Fehlwürfen gerade noch auf 809 Kegel. Hier hatte er gegen Johannes nicht den Hauch einer Chance (Tagesbester mit 982). Bei Gerhard fing es verheißungsvoll an, konnte er auf der ersten Bahn noch mit 233 Kegeln  glänzen, war seine Spielkunst ab der zweiten Bahn wie abgeschnitten und er kam auf keiner mehr über 185 Kegel, am Ende waren 778 deutlich zu wenig und kein Problem für Sascha (852). Rückstand 275 Kegel, ein Vorentscheidung!

Gerade noch rechtzeitig zum Schluss kamen Zlatko und Ivo mit Hilfe unseres Shuttle-Services, Danke Norbert, in Großostheim an. Der Rückstand und zwei gut aufgelegte Gegner machten es den beiden nicht einfach. Zlatko kam nicht richtig ins Spiel, zog sich dann aber noch auf 841 Kegel hoch. Er musste sich Simon (885) geschlagen geben. Auch Ivo sah man teilweise den Stress nach der Arbeit an, dennoch brachte er sich wie eigentlich gewohnt, von Bahn zu Bahn  besser in Spiel, letztendlich konnte er mit 922 Kegel unser bestes Einzelergebnis auf die Tafel bringen und seinen Gegner Matthias N. (896) in die Schranken weißen. Trotzdem nochmals 18 Kegel aufs Minuskonto. Endstand 5372:5079.

Nur ein kleiner Trost war, das Großostheim nur 18 Kegel unter Bahnrekord blieben. Es zeigte sich, bereits wie in den ersten beiden Spielen, dass wir derzeit keine Mannschaft aufstellen können, die durchgängig mithalten kann. Jetzt sind erstmal zwei Wochenenden spielfrei, bevor zum nächsten Heimspiel unsere alten Bekannten von Blau Gelb Wiesbaden im Ravensteinzentrum erwartet werden.

Tabellenführer erwies sich doch als zu stark

Der Weg zum aktuellen, ungeschlagenen Tabellenführer nach Dreieichenhain war motiviert von der knappen Heimniederlage im Hinspiel. Sicherlich können die Damen des TVD auf eine bislang weiße Weste zurückblicken, trotzdem wollte man hier Paroli bieten.

Am Start legten wir gleich gut los. Werner konnte mit starkem Spiel in die Vollen 427 Kegel erzielen und seiner Gegnerin mehr als 50 Kegel abnehmen. Anna-Maria, unsere Dame im Spiel, kam leider in ihrem zweiten Auswärtsspiel nicht so richtig in die Spur und gab mit 336 Kegel etliche Kegel ab. Der Rückstand von 24 Kegel war zu diesem Zeitpunkt jedoch noch nicht entscheident, hatten wir doch noch zwei Eisen im Feuer.

Dieter und Niels konnten im Spiel in volle Bild noch mithalten, die Damen vom TV zeigten aber im Abräumen , dass sie ihre Bahnen und letztendlich ihre Gegner im Griff haben. Dieter (392) und Niels (unser Tagesbester mit 430) gaben weitere 37 Kegel gegen ihre starken Gegnerinnen (Tagesbeste Monika Anthes 438 Kegel) ab.

Endergebnis 1646:1585 für den TV Dreieichenhain.

Auch wenn die Revanche nicht funktioniert hat, sind wir doch mit 16:12 Punkten immer noch in der oberen Tabellenhälfte platziert und daran sollte sich auch bis zum Ende der Saison nichts mehr ändern.

Heißer Kampf in Mörfelden

Die zweite Mannschaft musste bei Olympia 3 in der Keglerklause von Mörfelden antreten. Das Hinspiel im Ravensteinzentrum bescherte im Oktober letzten Jahres die ersten Punkte der Runde für den FTV in der Gruppenliga. Damals ein Spiel auf niedrigem Niveau, beide Mannschaften weit unter 5000 Kegel, dass deutlich mit fast 100 Kegel Unterschied für Frankfurt ausging.

Dass diese Ergebnisse in Mörfelden leicht übertroffen werden können war allen Spielern klar. Und von Frankfurter Seite war auch klar, dass man auch in Mörfelden als Sieger von der Bahn gehen wollte. Ebenso wollten die Hausherren natürlich nicht so ohne weiteres die Punkte ziehen lassen.

Es entwickelte sich von Anfang ein absolut spannendes Spiel, wobei in der ersten Achse die FTVler einen knappen Vorsprung herausspielten. Allen voran Tristan Schulze, der mit 922 Kegel die Tagesbestleistung markierte. Aber auch er hatte mit Martin Greser (905) einen ebenbürtigen Gegner, den er nur mit einer starken Abräumleistung (337 Kegel) in Schach halten konnte. Ähnlich Eng war es auf den anderen vier Bahnen. Thomas Blank (887) konnte gegen Michael Weibel (886) mit den letzten Würfen den Spies noch rumdrehen und der erfahrene Svetomir Vojnov (860) setze sich gegen Fabian Geiß (846) durch. Nach Halbzeit führte der FTV somit mit 32 Kegel.

Der Schlussachse mit Zlatko Knezevic, Bernd Wagner und Gerhard Jammer sollten nun die Punkte sichern. Die Gegenspieler waren aber auch nicht unmotiviert und begannen sofort an dem Vorsprung zu knappern. Auf der zweiten Bahn kippte dann das Spiel in Richtung Olympia und die Frankfurter gingen mit einem Rückstand in die letzten hundert Wurf. Zwar konnte man sich bis auf 24 Kegel vor der letzten Bahn und dann sogar bis auf 8 Kegel vor dem letzten Abräumen ran kämpfen, aber dann entschied wie immer bei solchen Spielen das besser Abräumergebnis. Zlatko (zweitbester des Spiels mit 915), Gerhard (878) und Bernd (838) schafften es nicht die restlichen Kegel im Abräumen zu holen und fielen sogar noch zurück. Holger Glaßer (907), Reinhold Ernst (894) und Dietmar Birkheimer (890) zeigten eine geschlossen starke Leistung und erkämpften sich die Punkte. Endstand 5328:5300 für Olympia 3.

Vom Ergebnis und Spielverlauf wären die Punkte für den FTV greifbar gewesen. Letztendlich hat sich die geschlossenere Mannschaftsleistung durchgesetzt. Das Fehlwurf-Verhalten muss noch verbessert werden, dann kann man auch solche Spiele für sich entscheiden. Nächstes Wochenende geht’s dann im Ravensteinzentrum gegen die TSG Neu-Isenburg.

Erster Auswärtserfolg

Das dritte Auswärtsspiel der 3.Mannschaft fand bei Rot-Weiß Walldorf 2 statt. Bisher konnte in dieser Saison noch kein Auswärtsspiel gewonnen werden. Das Ziel war somit klar.

Im Startpaar traten Werner Söhns und Peter Korn-Schulze gegen die Walldörfer an. Der sehr stark aufspielende Werner setzte mit 431 Kegel die erste Marke des Tages. Peter zeigte schwächen im Abräumen, kam aber trotzdem noch auf 376 Kegel. Somit wurden Günter Diehl(400) und Friedrich Cezanne (384) mit 23 Kegel überspielt.

Nur ein kleiner Vorsprung für das Schlusspaar Dieter Frank und Niels Jammer. Aber wie in den letzten Spielen gewohnt zeigten beide gleich, dass sie den Vorsprung nicht nur verteidigen wollten. Leider musste Dieter nach der ersten Bahn verletzungsbedingt durch Norbert Voigt ersetzt werden (zusammen 387 Kegel), aber durch zwei gleichstarke Bahnen von Niels und der Tagesbestleistung von 438 Kegel wurde die Walldörfer Schlussspieler Kurt Daus (392) und Sergej Mechonzew (389) in die Schranken gewiesen und die ersten Auswärtspunkte der Saison mit der bisherigen Mannschaftsbestleistung eingefahren. Endstand 1565:1632 für den FTV.

Mit nun 6:4 Punkten hat man sich in der oberen Tabellenhälfte festgesetzt. Nächste Woche geht es nochmals in die „Ferne“ nach Mörfelden zu Blau Weiß 3.

Da war mehr drin

Der sechste Spieltag führte den FTV zum derzeitigen ungeschlagenen Tabellenführer nach Haibach. Motiviert durch die vier Siege in Folge, aber ersatzgeschwächt, trat man auf den sehr ergiebigen Bahnen in der Kultur- und Sporthalle an. Auch wenn man in diesem Duell vom Papier her als Außenseiter gehandelt werden musste, wollte man sich doch so teuer wie möglich verkaufen.

Wie gewohnt traten in der Startachse Jerko Liovic und Torben Jammer als Erste auf. Sie hatten es mit Steffen Matheis und Frank Sauer. Die Frankfurter kamen von Anfang an etwas besser ins Spiel und hielten die Haibacher stets auf Abstand. Am Ende stand ein Plus von 33 Kegel für Frankfurt auf der Anzeige.

Im Mittelpaar wurde bereits auf der ersten Bahn der Spielstand gedreht. Mirko Coskovic konnte zwar mithalten, aber Gerhard Jammer schaffte es nicht richtig ins Spiel und so konnten Thomas Haas und Markus Herrschaft mit zwei 260’er Bahnen vorbeiziehen. Statt 33 Kegel Vorsprung waren es 50 Kegel Rückstand. Auf der nächsten Bahn kamen nochmals 21 Kegel dazu. Auf den letzten beiden Bahnen spielten die Paarungen dann einigermaßen ausgeglichen. Thomas Haas schaffte, dank der sehr starken ersten Hälfte, mit 1003 Kegel den ersten Tausender des Tages. Das Schlusspaar der Frankfurter wurde mit 75 Kegel Rückstand ins Rennen geschickt. Zwischenstand 3845:3770 Kegel für Haibach.

Auch in der Schlussache ging es dann erst einmal weiter in Richtung Haibacher Sieg. Ivo Pejic und Simon Thoma gaben gegen Marco Matheis und Steffen Elbert auf den ersten beiden Bahnen weitere 48 Kegel ab. So dass der Rückstand zu Mitte des Schlusspaars auf 123 Kegel anwuchs. Dass die Frankfurter Spieler nicht Willens waren aufzugeben, zeigte sich dann im Schlussspurt. Simon und vor allem Ivo legten einen Zahn zu und halbierten auf der dritten Bahn fast den Rückstand. Leichte Hoffnung kam auf, als es nach den Vollen der letzten Bahn bereits unter 50 Kegel Differenz waren. Aber letztendlich konnten die Haibacher Ihre weiße Weste behalten und die Frankfurter im Abräumen in Schach halten. Ivo Pejic und Steffen Elbert lieferten sich hierbei einen starken Kampf auf hohem Niveau und bescherten dem Spiel zwei weitere 1000 er. Endstand 5791:5726.

Einzelergebnisse:

Jerko Liovic (951); Torben Jammer (952); Mirko Coskovic (980); Gerhard Jammer (887); Ivo Pejic (1004); Simon Thoma (952)

Steffen Matheis (952); Frank Sauer (918); Thomas Haas (1003); Markus Herrschaft (972); Marco Matheis (940); Steffen Elbert (1006)

Laut Thomas Haas war das Ergebnis der Frankfurter das zweithöchste, dass je von einer Auswärtsmannschaft erzielt wurde. Dafür bekommt man zwar keinen Blumenstrauß, aber es zeigt eindeutig den Aufwärtstrend gegenüber der Vorsaison. Und was wäre wenn….? Auf jeden Fall war das ein guter Einstieg in die drei Auswärtsspiele des FTV. Nächste Woche geht’s dann nach Kelsterbach.

Ein fast perfekter Tag im Ravensteinzentrum

Derr fünfte Spieltag der 2. Bundesliga und vierte Spieltag auf Landes- und Bezirksebene brachte wieder für alle Mannschaften ein Heimspiel.

Um 11.00 Uhr machte die dritte Mannschaft den Anfang gegen den TSV Ginnheim. Anfänglich schafften es Werner Söhns (384 Kegel) und Anna Maria Miklausic (361) es nicht, sich von den Ginnheimer abzusetzen. Erst auf der zweiten Bahn fielen Luis Orfali (380) und Hermann Damm (334) etwas zurück. Zwischenstand 745:714, 31 Kegel Vorsprung für die Schlussachse.

Hier zeigten dann Dieter Frank (401) und Niels Jammer (Tagesbester mit 411) von Anfang an, dass sie sich den Sieg nicht nehmen lassen wollten. Bereits nach der ersten Bahn war der Vorsprung auf fast 100 Kegel angestiegen. Auch auf der letzten Bahn setzen die Ginnheimer Starterinnen Roswitha Schalast (353) und Heidemarie Hosp (370) wenig entgegen. So blieben die Punkte im Ravensteinzentrum. Endstand 1557:1437.

Wieder eine schönes Ergebnis und die weiße Weste behalten. Nächstes Wochenende geht es dann zu Rot-Weiß Walldorf.

Das dritte Heimspiel der 1. Mannschaft brachte die Spieler von Rot Weiß Nauheim an den Zoo. In der letzten Saison zeigten sich die Nauheimer auf den Frankfurter Bahnen stark und erkegelten eine der besten Auswärtsleistungen der Saison im Ravensteinzentrum. Damals konnte man nur knapp die Punkte behalten. Man konnte sich also auf einiges gefasst machen.

Die Startachsen begannen entsprechend motiviert, jedoch mit teilweise schwankendem Erfolg. Die Frankfurter behielten durch ein etwas stabileres Spiel letztendlich die Nase vorn und sicherten einen guten Vorsprung für das Schlusstrio. Nenad Miklausic (Tagesbester mit 888 Kegel), Jerko Liovic (863) und Torben Jammer (883) konnten den Nauheimern Volker Widera (851), Andreas Mars (829) und Reinhard Kirst (885) in Summe 89 Kegel abnehmen, Zwischenstand zu Halbzeit 2634: 2565.

69 Kegel Vorsprung sind nicht viel und ein Sechs-Bahnen-Spiel ist erst zu Ende, wenn es zu Ende ist. Das zeigte sich gleich zu Beginn der Schlussachse. Die stark aufspielenden Nauheimer holten auf Grund von teilweisen Aussetzern der Frankfurter Schlussspieler stetig auf. Zwei Bahnen vor Schluss waren es nur noch knapp 20 Kegel. Jetzt begannen das Spiel und die Spannung von vorne. Auf der dritten Bahn konnten die Frankfurter das Blatt wieder wenden und wieder auf über 70 Kegel davon ziehen. Mirko Coskovic (855), Ivo Pejic (870) und Simon Thoma (879) sicherten dann auf der letzten Bahn gegen Marcus Dillmann (842), Marcus Schäfer (880) und Michael Tinat (837) den dritten Heimsieg. Endstand 5238:5124 für Frankfurt.

Die geschlossene Mannschaftsleistung der Frankfurter führte diesmal zum Erfolg. Das Ergebnis ist zwar in der Höhe vielleicht etwas zu niedrig ausgefallen, aber an diesem Tag überzeugte vor allem der Siegeswille. Mit 8:2 Punkten nach fünf Spieltagen geht man nun gestärkt in die drei nächsten Spiele, alles auswärts. Erste Station nächsten Samstag ist der derzeitige Tabellenführer TV Haibach.

Wie immer zum Schluss eines langen Heimspieltages musste die zweite Mannschaft an den Start. Zu Gast war Blau Weiß Mörfelden.

Im Starttrio schien sich dann das Spiel zu entscheiden. Auf beiden Seiten wurden mal starke mal schwache Leistungen abgeliefert. Einzig der Mörfelder Jan Brotrück konnte mit geschlossen guten Bahnen eine Marke setzen. Mit 890 Kegel war er nicht nur Tagesbester, sondern erzielte auch beste Leistung an diesem Tag im Ravensteinzentrum. Bernd Wagner (828), Svetomir Vojnov (788) und Thomas Blank (821) lagen dadurch gegen Jan Brotrück, Wilfried Nägel (840) und Manfred Schuch (786) am Ende mit 79 Kegel zurück.

Das Schlusstrio der Frankfurter erwischte die Mörfelder auf dem falschen Fuß und konnte so Bahn für Bahn den Vorsprung aufholen und vor der letzten Bahn bis  auf 15 Kegel rankommen. Dann kam zu später Stunde nochmal Spannung auf. Die Frankfurter Gerhard Jammer (839), Zlatko Knezevic (836) und Tristan Schulze (809) schafften es am Ende nicht das Spiel noch zu drehen. Am Ende konnten sich Norbert Rumbler (741), Holger Schönhaber (821) und Thomas Schrod (859) über die Runden retten und den Erfolg sichern. Endstand 4921:4937.

Es hätte ein perfekter Tag für den FTV werden können, aber trotz allen Anstrengungen auf der letzten Bahn konnte der Sieg nicht mehr erreicht werden. Auch das zweite Heimspiel ging verloren. Es sind noch nicht alle Spieler auf ihrem eigentlichen Niveau und auch noch nicht alle Spiele einsetzbar. Das wird sich hoffentlich noch in den nächsten Tagen und Wochen ändern. Nächste Woche hat die Zweite als einzige Mannschaft ein Heimspiel. Olympia Mörfelden 3 wird zu Gast sein.

So ging ein langer Samstag wieder mit 4:2 Punkten zu Ende.

Klare Sache im Ravensteinzentrum

Am Tag der deutschen Einheit kamen die Sportfreunde vom KV Grünstadt nach Frankfurt. Noch vor dem Verkehrschaos schafften Sie es und das Spiel konnte pünktlich beginnen. Grünstadt, bisher ohne Punkterfolg in dieser Saison, trat entsprechend motiviert an, um dieses Jahr die Punkte mit an die Weinstraße mitzunehmen. Die FTVler, mit dem Auswärtssieg letzte Woche im Rücken, wollten ihrerseits die weiße Weste bewahren und die Siegesserie fortführen.

In der Startachse hatten es die Frankfurt Nenad Mikla, Jerko Liovic und Torben Jammer mit den Grünstadtern Patrick Hartig, Martin Steuerwald und Timo Fingerle zu tun. Alle Spieler spielten anfangs sehr nervös und uneinheitlich. Nur Timo (900) und Torben (891) konnten ihre Leistungen stabilisieren ihr Spiel und konnten gute Ergebnisse erzielen. Nach einigem Hin und Her konnten dann Nenad (856) und Jerko (843) dann doch noch einige Kegel gegen Patrick (852) und Martin (783) herausholen. Zwischenstand 2590:2535 für Frankfurt.

Auf der ersten Bahn der Schlussachse konnten die Gäste noch mithalten. Dann jedoch kamen die Frankfurter immer besser ins Spiel. Vor allem Mirko Coskovic (Tagesbester mit 906 Kegel) und Ivo Pejic (904) steigerten sich von Bahn zu Bahn. Simon Thoma konnte auf den letzten Bahnen seine Leistung nicht mehr ganz abrufen kam aber auf ebenfalls gute 892 Kegel. Diesem geschlossen Auftritt konnten die Grünstädter Christian von Krog (831), Fabian Buch (895) und Thomas Hartig (834) nichts letztendlich nichts mehr entgegensetzen und der deutliche Heimsieg war besiegelt. Endstand 5292:5095 für den FTV.

Die Vorgaben für die Saison sind somit bis zum vierten Spieltag mehr als erfüllt. Wieder einmal gab es eine solide Vorstellung im Ravensteinzentrum, was noch fehlt sind herausragende Leistungen, die bei einem engeren Spielverlauf entscheidend sein können. Hierzu gibt es dann am nächsten Spieltag erneut die Möglichkeit, wenn Rot Weiß Nauheim zu Gast ist. Letzte Saison gab es hier ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen, das erst in den letzten Würfen für Frankfurt entschieden wurde. Also wieder vollkonzentriert angreifen und den Heimvorteil ausspielen.

Derbyspiele sind besondere Spiele

Am Samstag trat der FTV 1860 Frankfurt zum zweiten Auswärtsspiel der Saison beim letztjährigen Vizemeister und Nachbar KSC Frankfurt Bockenheim an. Ein Spiel zwischen alten Bekannten, ein richtiges Derby. Schon die Begrüßung zeigte, dass hier beide Mannschaften motiviert zu Sache gehen würden. Zumal sich die FTVler mehr oder weniger heimisch fühlen können auf den Bockenheimer Bahnen.

Die Startachsen lieferten sich von Beginn an einen starken Wettkampf. Die Bockenheimer konnten auf den ersten beiden Bahnen einen leichten Vorsprung herausarbeiten, allen voran Hans-Jürgen Walther mit 499 Kegel. Mit einem Rückstand von nur 15 Kegel gingen die FTVler auf die Dritte Bahn. Hier nun drehten die Männer vom Ravensteinzentrum auf und änderten die Vorzeichen. 64 Kegel nahmen sie ihren Gegnern ab, gefolgt von weiteren 26 auf der letzten Bahn. So konnten Jerko Liovic (943 Kegel); Torben Jammer (937) und Nenad Miklausic (930) mit geschlossener Leistung gegen den stark aufspielenden Hans-Jürgen Walther (992), Alexander Axthelm (872) und Rene Schrader (871) einen Vorsprung von 75 Kegel herausholen und an das Schlusspaar übergeben.

Hier wartete dann mit Torsten Depta der derzeit stärkste Spieler der Liga auf das Schlusstrio des FTV. Schon auf der ersten Bahn spielte er mit 261 Kegel stark auf und der Vorsprung der etwas verhalten anfangenden FTVler schrumpfte um 31 Kegel. Aber dann wurde es erst richtig spannend. Während Torsten weiter zulegte und letztendlich mit 1020 Kegel die Tagesbestleistung ablieferte, zeigten die anderen fünf Akteure schwankende Leistungen. Konnte der FTV zwischenzeitlich wieder auf über 70 Kegel davon ziehen, waren es dann vor dem letzten Abräumen wieder nur 16 Kegel Vorsprung. Entschieden wurde das Spiel dann auf den letzten Würfen. Hartmut Rauch kam nicht mehr ins volle Bild, zuvor hatte auf Seiten des FTV Simon Thoma mit überragenden 117 Abräumern sein Spiel beendet. Mirko Coskovic (896), Ivo Pejic (941) und Simon Thoma (932) schafften gegen Torsten Depta, Jens Mauthe (904) und Hartmut Rauch (918) die kleine Sensation, hauchdünner Derbysieg bei den Bockenheimern. Endstand 5575:5579.

Nach drei Spieltagen und zwei Siegen bei nur einem Heimspiel, liegt der FTV auf einem guten Kurs. Vor allem die geschlossen starke Leistung überzeugte. Der Sieg in Bockenheim gibt einen Motivationsschub, der jetzt nur noch in Ergebnisse umgesetzt werden muss. Am 3. Oktober wird dann in Frankfurt nicht nur der 25. „Tag der deutschen Einheit“ groß gefeiert, auch die Kegler hoffen nach dem Heimspiel gegen den KV Grünstadt mitfeiern zu können.

Erster langer Heimspieltag im Ravensteinzentrum

Der zweite Spieltag bescherte für alle Mannschaften Heimspiele. Kegelsport von 11 bis 20 Uhr im Ravensteinzentrum. Alle Mannschaften konnten am ersten Spieltag auswärts nicht Punkten, dass sollte geändert werden. Und wieder einige Debüts auf Frankfurter Seite.

Den Start machte die dritte Mannschaft gegen Tus Rüsselsheim 4. Mit einigen Minuten Verspätung, aber noch rechtzeitig, ging es los. Der erfahrene Mannschaftsführer Werner Söhns hatte mit der U18 Spielerin Anna Maria Miklausic einen absoluten Neuling an seiner Seite, zugleich auch seit Jahren die erste Starterin für eine Heimmannschaft auf den Bahnen des Ravensteinzentrums. Während Werner etwas verhaltene 365 Kegel erzielte, zeigte sich Anna Maria in ihrem ersten Spiel gut aufgelegt, räumte nach nicht ganz so starken 122 Volle noch 79 Kegel und konnte so mit sehr guten 201 Kegel gleich richtig auftrumpfen. Letztendlich sorgte sie mit 372 Kegel für einen soliden Vorsprung für die Schlussachse. Die Rüsselheimer Patrick Port (364) und Günther Reichert (318) mussten 55 Kegel Rückstand hinnehmen.

Auch die Schlussachse der Frankfurter bestand aus „Jung und Alt“. Dieter Frank zeigte bereits auf der ersten Bahn, dass er an diesem Tag nichts anbrennen lassen wollte und setze sich deutlich ab. Nach einer etwas verhaltenen zweiten Bahn erzielte er mit 412 Kegel die Tagesbestleistung. Sein Mitstreiter Niels Jammer legte dann auf der zweiten Bahn so richtig los und schloss sein erstes Heimspiel mit seinem ersten 400er (406) ab. Die Rüsselheimer Walter Plöger (371) und Rolf Hildenbrand (351) konnten hier nicht mithalten. Verdient und deutlich wurde mit 1555:1404 Kegel gewonnen.

Eine solide Heimleistung und sehr schöne Ergebnisse unser Jugendspieler zu Beginn unseres lange Kegeltages, das lies hoffen. Die dritte Mannschaft muss dann nächsten Woche in Mörfelden antreten.

Pünktlich konnte dann das Spiel der ersten Mannschaft starten. Zum ersten Heimspiel der Saison empfing der FTV 1860 Frankfurt die zweite Mannschaft von Olympia Mörfelden im Ravensteinzentrum. Ziel war es zu Hause eine solide Leistung abzurufen und die Punkte zu sichern. Aber auch Mörfelden wollte natürlich die Heimniederlage des ersten Spieltags wieder gut machen.

Die Starttrios beider Mannschaften begannen entsprechend motiviert. Keine Seite konnte sich entscheidend absetzen. Erst auf der letzten Bahn konnten die Frankfurter sich einen kleinen Vorsprung heraus arbeiten und an die Schlussachse übergeben. Die Frankfurter lieferten eine geschlossene Leistung ab, Nenad Miklausic (875 Kegel), Jerko Liovic (860) und Torben Jammer (886). Auf Mörfelder Seite zeigte Robert Nägel mit 901 Kegel die beste Leistung. Sascha Wetzel konnte mit 874 Kegel nur mithalten, während Florian Rose mit 820 Holz nicht ganz mithalten konnte. Zwischenstand 2621:2595 für Frankfurt.

Auch die Schlussspieler begannen einen anfangs ausgeglichenen Kampf. Mirko Coskovic (857), Ivo Pejic (878) und vor allem Simon Thoma (Tagesbester mit 921 Kegel) starteten dann aber richtig durch, während auf Mörfelder Seite Christian Vonhof (829), Alexander Geiß (868) und Florian Schulz (830) konnten nicht mehr ganz mithalten und mussten sich letztendlich mit 5277:5122 geschlagen geben. Ein Sieg mit deutlichen 155 Kegel Vorsprung für Frankfurt.

Das Ergebnis ist zwar noch nicht ganz auf dem Niveau der Rückrunde der letzten Saison, aber auf die geschlossene Mannschaftsleistung lässt sich aufbauen. Am nächsten Spieltag kommt es zum Derby beim KSC Frankfurt Bockenheim. Auch hier heißt es angreifen. Letzte Saison konnte man in 7 von 8 Durchgängen die Führung verteidigen ehe man knapp unterlag. Diese Saison soll es klappen.

Den Abschluss machte dann das Spielt der zweiten Mannschaft gegen die SG Praunheim. In den letzten Jahren konnte man nicht gegen die SG zu Hause gewinnen, mit der Vorlage von 4:0 an diesem Tag war aber genug Motivation im Spiel.

Die Frankfurt Startachse mit Bernd Wagner (824), Florian Rügner (814) und Neuzugang Zlatko Knezevic (817) kamen nicht richtig in die Spur, erkämpften sich aber mit der geschlossenen Leistung gegen die nicht ganz so souverän auftretenden Praunheimer eine Vorsprung. Christian Piehler (843), Andreas Lippmann (799) und Niklas Deeg (782) hatten das Nachsehen und der FTV führte zur Halbzeit mit 2455:2424 Kegel, 31 Kegel Vorsprung.

Hatten die Praunheimer Startspieler noch Schwierigkeiten legte die Schlussachse gleich richtig los und konnte gegen die FTVler Bahn für Bahn Kegel gut machen und lag vor der Abschlussbahn mit 28 Kegel in Front. Hier entbrannte dann in die Vollen ein richtig spannender Kampf um den Sieg. Kurzzeitig sah es dann noch so aus, als könnte man an nochmals rankommen. Doch wie es dann so oft im Kegelsport ist, das Abräumen entscheidet dann alles. Bernhard Thoma konnte als Tagesbester mit 885 Kegel noch mithalten, während Gerhard Jammer (819) nur die letzte Bahn einigermaßen im Griff und Tristan Schulze (786) keinen guten Tag erwischt hatte. Die Praunheimer Jens Zeiler (876), Frank Schmitt (845) und Gerhard Röhrig (875, mit 98 Abräumer auf der Schlussbahn) zeigte eine starke Leistung und so konnte das Spiel leider noch zu Gunsten der SG gekippt werden. Endstand 4945:5020 Kegel.

Die Heimleistung der zweiten Mannschaft muss noch deutlich gesteigert werden, will man zu Hause die Punkte holen. Nächste Woche geht es zur SG Schwanheim.

So ging ein langer Samstag mit 4:2 Punkten zu Ende.

Saison beginnt mit Niederlage in den Bergen

Die dritte Mannschaft musste ihr erstes Spiel auswärts beim SC AN Glashütten bestreiten. Glashütten hat nicht nur als einziger Club eine zwei Bahnanlage und die höchstgelegenen überhaupt, sondern hier lagen auch die Punkte sehr hoch. An diesem Wochenende zu hoch.

Werner Söhns begann das 3-Stunden-Spiel auf den uns noch fremden Bahnen gegen die Glashüttener Mannschaftsführerin und es wurde schnell klar wer die Bahnen im Griff hatte. Birgit Springer glänzte mit starken 432 Kegeln. Werner konnte nur 388 dagegensetzen. 44 Kegel Rückstand für den zweiten Starter.

Niels Jammer hatte in seinem allerersten Punktspiel den einzigen Herrn der Heimmannschaft als Gegner. Beide lieferten sich einen Kampf um die Kegel. Auf der letzten Bahn konnte er sich mit guten 203 Kegel einen deutlichen Vorsprung von 20 Kegel herausspielen. Mit ebenfalls 388 Kegel (und etwas besserem Räumergebnis) hatte er gegen Hans Hora mit 368 Kegel die Nase vorn und der Rückstand war auf 24 geschrumpft.

Nach langer Pause absolvierte Bernhard Segschneider wieder ein Punktspiel für den FTV. Im etwas holprigen Wettkampf gegen Elvira Bartelt konnte er auf der zweiten Bahn einen anfänglichen Rückstand noch umdrehen und entschied das Duell mit 366 zu 356 knapp für sich. Somit waren es nur noch 14 Kegel Rückstand.

Im Schlussdurchgang hatte es Gerhard Jammer mit Doris Schall zu tun. Und ihm geschah das gleiche wie anfangs Werner Söhns. Bereits auf der ersten Bahn ging das Spiel in die falsche Richtung. Mit 155 Vollen und 89 Abräumer knallte Doris die beste Einzelbahn des Tageshin. Gerhard hatte hier nichts entgegenzusetzen und gab deutliche 56 Kegel ab. Zwar kam die Glashüttenerin auf der zweiten Bahn nicht mehr so ins Spiel, erzielte aber mit 434 Kegel die Tagesbestleistung. Gerhard konnte nur noch etwas korrigieren, blieb aber mit 383 Kegel weit hinter seiner Gegnerin und seinen Möglichkeiten.

Endstand 1590:1525. Das war eine deutliche Niederlage nach einem trotz der ungewöhnlichen Länge angenehmen Wettkampf. Die Damen waren halt doch ein oder zwei Nummern zu groß. Von unserer Seite sei an dieser Stelle nur das Ergebnis von Niels erwähnt, der für sein erstes Punktspiele eine sehr gute Leistung ablieferte. Nächste Woche geht es dann zu Hause gegen die TuS Rüsselsheim 4.