Am Tag der deutschen Einheit kamen die Sportfreunde vom KV Grünstadt nach Frankfurt. Noch vor dem Verkehrschaos schafften Sie es und das Spiel konnte pünktlich beginnen. Grünstadt, bisher ohne Punkterfolg in dieser Saison, trat entsprechend motiviert an, um dieses Jahr die Punkte mit an die Weinstraße mitzunehmen. Die FTVler, mit dem Auswärtssieg letzte Woche im Rücken, wollten ihrerseits die weiße Weste bewahren und die Siegesserie fortführen.
In der Startachse hatten es die Frankfurt Nenad Mikla, Jerko Liovic und Torben Jammer mit den Grünstadtern Patrick Hartig, Martin Steuerwald und Timo Fingerle zu tun. Alle Spieler spielten anfangs sehr nervös und uneinheitlich. Nur Timo (900) und Torben (891) konnten ihre Leistungen stabilisieren ihr Spiel und konnten gute Ergebnisse erzielen. Nach einigem Hin und Her konnten dann Nenad (856) und Jerko (843) dann doch noch einige Kegel gegen Patrick (852) und Martin (783) herausholen. Zwischenstand 2590:2535 für Frankfurt.
Auf der ersten Bahn der Schlussachse konnten die Gäste noch mithalten. Dann jedoch kamen die Frankfurter immer besser ins Spiel. Vor allem Mirko Coskovic (Tagesbester mit 906 Kegel) und Ivo Pejic (904) steigerten sich von Bahn zu Bahn. Simon Thoma konnte auf den letzten Bahnen seine Leistung nicht mehr ganz abrufen kam aber auf ebenfalls gute 892 Kegel. Diesem geschlossen Auftritt konnten die Grünstädter Christian von Krog (831), Fabian Buch (895) und Thomas Hartig (834) nichts letztendlich nichts mehr entgegensetzen und der deutliche Heimsieg war besiegelt. Endstand 5292:5095 für den FTV.
Die Vorgaben für die Saison sind somit bis zum vierten Spieltag mehr als erfüllt. Wieder einmal gab es eine solide Vorstellung im Ravensteinzentrum, was noch fehlt sind herausragende Leistungen, die bei einem engeren Spielverlauf entscheidend sein können. Hierzu gibt es dann am nächsten Spieltag erneut die Möglichkeit, wenn Rot Weiß Nauheim zu Gast ist. Letzte Saison gab es hier ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen, das erst in den letzten Würfen für Frankfurt entschieden wurde. Also wieder vollkonzentriert angreifen und den Heimvorteil ausspielen.