Heißer Kampf in Mörfelden

Die zweite Mannschaft musste bei Olympia 3 in der Keglerklause von Mörfelden antreten. Das Hinspiel im Ravensteinzentrum bescherte im Oktober letzten Jahres die ersten Punkte der Runde für den FTV in der Gruppenliga. Damals ein Spiel auf niedrigem Niveau, beide Mannschaften weit unter 5000 Kegel, dass deutlich mit fast 100 Kegel Unterschied für Frankfurt ausging.

Dass diese Ergebnisse in Mörfelden leicht übertroffen werden können war allen Spielern klar. Und von Frankfurter Seite war auch klar, dass man auch in Mörfelden als Sieger von der Bahn gehen wollte. Ebenso wollten die Hausherren natürlich nicht so ohne weiteres die Punkte ziehen lassen.

Es entwickelte sich von Anfang ein absolut spannendes Spiel, wobei in der ersten Achse die FTVler einen knappen Vorsprung herausspielten. Allen voran Tristan Schulze, der mit 922 Kegel die Tagesbestleistung markierte. Aber auch er hatte mit Martin Greser (905) einen ebenbürtigen Gegner, den er nur mit einer starken Abräumleistung (337 Kegel) in Schach halten konnte. Ähnlich Eng war es auf den anderen vier Bahnen. Thomas Blank (887) konnte gegen Michael Weibel (886) mit den letzten Würfen den Spies noch rumdrehen und der erfahrene Svetomir Vojnov (860) setze sich gegen Fabian Geiß (846) durch. Nach Halbzeit führte der FTV somit mit 32 Kegel.

Der Schlussachse mit Zlatko Knezevic, Bernd Wagner und Gerhard Jammer sollten nun die Punkte sichern. Die Gegenspieler waren aber auch nicht unmotiviert und begannen sofort an dem Vorsprung zu knappern. Auf der zweiten Bahn kippte dann das Spiel in Richtung Olympia und die Frankfurter gingen mit einem Rückstand in die letzten hundert Wurf. Zwar konnte man sich bis auf 24 Kegel vor der letzten Bahn und dann sogar bis auf 8 Kegel vor dem letzten Abräumen ran kämpfen, aber dann entschied wie immer bei solchen Spielen das besser Abräumergebnis. Zlatko (zweitbester des Spiels mit 915), Gerhard (878) und Bernd (838) schafften es nicht die restlichen Kegel im Abräumen zu holen und fielen sogar noch zurück. Holger Glaßer (907), Reinhold Ernst (894) und Dietmar Birkheimer (890) zeigten eine geschlossen starke Leistung und erkämpften sich die Punkte. Endstand 5328:5300 für Olympia 3.

Vom Ergebnis und Spielverlauf wären die Punkte für den FTV greifbar gewesen. Letztendlich hat sich die geschlossenere Mannschaftsleistung durchgesetzt. Das Fehlwurf-Verhalten muss noch verbessert werden, dann kann man auch solche Spiele für sich entscheiden. Nächstes Wochenende geht’s dann im Ravensteinzentrum gegen die TSG Neu-Isenburg.

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