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Gute Leistung zum Saisonstart – keine Punkte

Das erste Spiel der Saison führte den FTV nach Hemsbach zu den Bahnen des KC 25 Viernheim. Der KC Viernheim, letzte Saison Vierter der 2. Bundesliga Süd, gilt als heimstarkes Team, trotzdem ist das erste Spiel der Saison immer etwas Besonderes. Hier lag die Hoffnung der Frankfurter.

Den Start machten Jerko Liovic und Torben Jammer auf Frankfurter Seite gegen Benjamin Thamm und Ernst Engel. Auf der ersten Bahn begannen beide Frankfurter verhalten und gaben gleich 60 Kegel an die Viernheimer ab. Während sich Torben auf den folgenden Bahnen an seinen stark aufspielende Gegner Bahn für Bahn ran kämpfte (505 Kegel auf den Schlussbahnen), konnte Jerko sich nicht verbessern. Letztendlich gaben Liovic/Jammer (891/971) an Thamm/E. Engel (960/998) insgesamt 96 Kegel ab.

Das Mittelpaar startete mit Mirko Coskovic und Nenad Miklausic für Frankfurt gegen Ralf Kraus und Andrè Engel. Hier konnte Mirko auf den ersten Bahnen (500 Kegel) noch einiges gut machen, doch am Ende wurde der Rückstand um weitere 56 Kegel erhöht. Coskovic/Miklausic (961/913) mussten die starken Kraus/A. Engel (944/986) ziehen lassen. Rückstand vor der Schlussachse betrug somit 152 Kegel.

Im Schlusspaar entstand nach anfänglicher Dominanz der Viernheimer (496/514) auf den ersten beiden Bahnen ein heißer Kampf um jeden Kegel. Alle vier Akteure zeigten Kegelkunst und –kampf vom feinsten. Simon Thoma (962) und Ivo Pejic (978) gaben am Ende nur einen einzigen Kegel an die Viernheimer Stefan Bender (971) und Mario Frank (970) ab. Endstand 5829:5676 für den KC 25 Viernheim.

Die Niederlage ist zwar deutlich, aber das überwiegend starke Auftreten der Frankfurter zeigt, dass man auf dem richtigen Weg in die neue Saison ist. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob man die gesteckten Ziele erreichen kann. Als nächstes wird die zweite Mannschaft von Olympia Mörfelden im Ravensteinzentrum zum ersten Heimspiel der Saison erwartet. Hier sollen dann auch die ersten Punkte dieser Saison geholt werden.

Ende gut, alles gut

Der Saisonabschluss fand diesmal beim SKC Monsheim in Großkarlbach statt. Auf den ergiebigen Bahn sollte die Saison einen guten und holzträchtigen Abschluss nehmen, da für beide Mannschaften die Tabellensituation eigentlich klar war. Lediglich Monsheim hatte noch Chance auf ein Entscheidungsspiel um Platz 2, wenn dieser zeitgleich verlieren würde.

Die Gastgeber zeigten von Anfang an, dass sie Ihre Bahnen im Griff haben. Beide Spieler erzielten konstante Ergebnisse zwischen 230 und 240 Kegel. Beim FTV kam Jerko Liovic (889 Kegel) auf keiner Bahn so richtig ins Spiel und gab somit an Sebastian Klonner (931) 42 Kegel ab. Torben Jammer lieferte auf der anderen Seite ein wesentlich spannenderen Kampf mit seinem Gegner und erzielte Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte noch 937 Kegel. Der Monsheimer Daniel Krüger (948) hatte zum Schluss nur noch knapp die Nase vorn. Zwischenstand 1879:1826 für Monsheim.

Auch im Mittelpaar zeigten die Frankfurter Nenad Miklausic (926) und Mirko Coskovic (903) keine geschlossene Leistung und gaben gegen Christian Schenk (932) und Jonas Hudel (952) weiter Boden ab. Auf der letzten Bahn konnte Nenad Miklausic mit einer starken 251er Bahn den Schaden etwas begrenzen, sodass es vor dem Schlusspaar nur 108 Kegel Rückstand waren.

Die bis dahin gebrachten Leistungen beider Mannschaften wurden in der Schlussachse nochmals gesteigert. Simon Thoma und Ivo Pejic auf Seiten des FTV, sowie Gerd Böss und Daniel Dietrich für Monsheim zeigten bereits auf der ersten Bahn, dass noch mehr drin steckt. Mit dreimal über 260 kamen sie auf sensationelle 1031 Kegel. Voran Simon Thoma, der mit hervorragenden 117 Kegel im Abräumen und Gesamt 266 Kegel die beste Einzelbahn des Tages hinlegte. Letztendlich machten die letzten Vier auch die besten Tagesergebnisse unter sich aus. Auch hier hatte der SKC das bessere Ende für sich. Simon Thoma (957) und Ivo Pejic (956) mussten sich gegen Gerd Böss (Tagesbester mit 1017 Kegeln) und Daniel Dietrich (984) geschlagen geben. Endstand 5764:5568 für Monsheim.

Das Spiel wurde in allen Bereich deutlich verloren. Trotzdem war es am Ende der Saison nochmals eine solide Mannschaftsleistung und rundete das gute Rückrundenergebnis ab. Am Ende kann man mit der Platzierung zufrieden sein. Das gesteckte Saisonziel wurde erreicht und die Klasse gehalten, mehr konnte man als Aufsteiger nicht erwarten.

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Letztes Heimspiel der Saison – Ziel erreicht

Das letzte Spiel für diese Saison im Ravenstein-Zentrum sollte an die vorangegangenen Heimspiele anschließen und die Punkte in Frankfurt lassen, um dem letzten Platz endgültig ade zu sagen. Zu Gast beim FTV war die SG Dellfeld/Zweibrücken, die Mannschaft mit der weitesten Anreise. Aus dem Hinspiel war hier noch eine kleine Rechnung offen, hatte man doch dort nach gutem Start am Ende noch verloren.

Bereits zu Beginn der Startachse zeigte sich, dass die Gäste nicht unbedingt mit den Bahnen zu recht kamen und Dellfeld/Zweibrücken geriet schnell in Rückstand. Das Frankfurter Trio mit Mirko Coskovic (877 Kegel), Simon Thoma (909) und Torben Jammer (887) lieferten eine solide Leistung ab und konnten die Gäste auf Distanz halten. Einzig Jörg Dietz (921, Tagesbestleistung) zeigte auf Seiten der SG eine starke Leistung, vor allem das Abräumergebnis von 337 Kegel ist dabei zu erwähnen. Roland Zillox (807) und Harald Mau (855) ergänzten das Dellfelder Starttrio. Die ausgeglichen gute Leistung der Frankfurter sorgte für einen Zwischenstand von 2673:2583 Kegel und somit für einem Vorsprung von 90 Kegel.

In der Schlussachse kam dann wieder etwas mehr Spannung auf. Konnten die Frankfurter zu Beginn noch einige Kegel mehr draufpacken, stabilisierten sich die Dellfelder auf der dritten Bahn und egalisierten wird zum alten Zwischenstand. Trotzdem waren es noch knapp 90 Kegel Vorsprung, aber über sechs Bahnen kann so etwas schnell gehen und noch eng werden. Da aber dann auf beiden Seiten etwas der Faden verloren wurde konnte den Frankfurtern der Sieg nicht mehr genommen werden. Jerko Liovic (888), Ivo Pejic (911) und Nenad Miklausic (842) sicherten den sechsten Heimerfolg gegen Horst Köckritz (840), Hans-Jürgen Weber (914) und Bernd Rohr (868). Endstand 5317:5205 Kegel.

Eine geschlossene Mannschaftsleistung im 53er Bereich beendete die gute Heimbilanz der Rückrunde und sicherte sich vor dem letzten Spieltag einen Nicht-Abstiegsplatz. Damit ist das Primärziel der Saison erreicht. Nächste Woche geht es dann zum letzten Spiel der Saison nach Großkarlbach zum SKC Monsheim.

Spannender Kampf bis zum Schluss

Das vorletzte Auswärtsspiel der Saison führt den FTV 1860 zum SKC Mehlingen. Die Motivation war auf beiden Seiten von Anfang zu erkennen. Der SKC hätte mit einen Sieg alle Möglichkeiten eines Abstiegs ausgeschlossen und der FTV, gestärkt durch die letzten Erfolge, wollte hier mithalten und wenn möglich durch einen Sieg eine deutlichen Schritt in Richtung Klassenerhalt tun.

Im Startpaar begannen die Frankfurter jedoch etwas verhalten und mussten bereits nach der ersten Bahn einem Rückstand von 49 Kegeln hinterherrennen. Danach entbrannte zumindest zwischen Torben Jammer und dem Mehlinger Marc Rahm ein Kampf auf hohem Niveau, der nur durch die Differenz auf der ersten Bahn entschieden wurde.

Marc Rahm erzielte mit 1011 Kegel Tagesbestleistung. Torben Jammer hatte mit 964 Kegel das Nachsehen, blieb aber als einziger Spieler ohne Fehlwurf. Jerko Liovic (881) kam von Anfang an nicht richtig ins Spiel und konnte erst auf der letzten Bahn einige Kegel gutmachen, musste aber Michael Wagner (912) ziehen lassen. Zwischenstand 1923:1845 Kegel für den SKC.

Auch das Frankfurter Mittelpaar startete schwer in die Vollen und gab hierbei 43 Kegel ab. Durch starkes Abräumspiel konnte man aber den Spieß drehen und letztendlich einen Kegel gutmachen. Vor allem Nenad Miklausic räumte starke 108 Kegel und flog förmlich an seinem Gegner vorbei. Auf den nächsten Bahnen wurde der Rückstand bis auf zeitweise unter 30 Holz abgebaut, bevor auf der Schlussbahn der Mehlinger Auswechselspieler stark aufspielte und so den alten Abstand wiederherstellte. Simon Thoma (913) und Nenand Miklausic (927) gaben schließlich gegen Mario Dietz (931) und der Kombination Lutz Wagner/David Rahm (911) zwei weitere Kegel ab. Rückstand nun 80 Kegel.

Das das noch keine Vorentscheidung war, machten die Frankfurter Mirko Coskovic und Ivo Pejic gleich zu Beginn der Schlussachse klar. Sie erzielten durch geschlossen starke Leistung 54 Kegel mehr als die Gegner. Der Vorsprung war dadurch fast weg. Auf den nächsten beiden Bahnen wechselten jedoch ständig und der Vorsprung landete nach auf und ab bei 40 Kegel vor der Schlussbahn. Während sich Mirko Coskovic (899) und Michael Bernhardt (871) schwer taten und sich mit nur über 200 egalisierten, ging es auf den anderen beiden Bahnen um die Entscheidung. Andreas Rahm (940) vom SKC spielte eine starke 255er Bahn konnte aber den wie entfesselt aufspielenden Ivo Pejic (986) nicht halten. Wie bereits im letzten Spiel legte er diesmal so richtig los und noch eine Schippe drauf. Mit 176 Volle und 104 Abräumer hätte er beinahe das Spiel im Alleingang gekippt, aber die sensationellen 280 Kegel reichten leider nicht. Endstand 5576:5560.

Ein von Anfang bis Ende spannendes Spiel hat einen glücklichen Gewinner gefunden. Die FTV-Spieler gaben das Spiel deutlich in die Vollen ab. Selten wurden die einzelnen Bahnen von Anfang an beherrscht, erst im Abräumen wurde gezeigt was gehen kann. Mit 1988 Abräumer wurde ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt und der SKC mit 156 Kegel in die Schranken gewiesen. Leider zählt nur das Gesamtergebnis. Die in den letzten Spielen gezeigten Leistungskurve zeigt dennoch nach oben und entsprechend motiviert werden die letzten zwei Spieltage angegangen.

Heimleistung stabilisiert – Sieg ohne Probleme

Die Devise für die letzten Spiele war klar, zu hause keinen Ausrutscher mehr und Auswärts am Gegner dran bleiben und die Chancen nutzen. Zum vorletzten Heimspiel der Saison kam die KSG Darmstadt ins Ravenstein-Zentrum. Das Hinspiel in Darmstadt konnte über zwei Durchgänge ausgeglichen gestaltet werden, bevor dann im letzten Durchgang Darmstadt klar davonzog. In Frankfurt sollte dies nun anders laufen. Der FTV konnte in der aus den letzten Heimspielen gewohnten Aufstellung an den Start gehen.

Der Spielbeginn war auf beiden Seiten etwas holprig und deshalb relativ ausgeglichen, Darmstadt führte beim ersten Bahnwechsel mit 9 Kegel. Das FTV-Trio Jerko Liovic (857 Kegel), Simon Thoma (919, 246er Schlussbahn) und Torben Jammer (926, Tagesbester) steigerten sich vor allem im Abräumspiel und konnten so auf den folgenden Bahnen jeweils 50-70 Kegel gutmachen. Die Darmstädter Tobias Rieß(842), Matthias Brandl (804) kamen zeitweise überhaupt nicht ins Spiel, lediglich Andreas Schmitt erkegelte mit 885 Kegel ein vergleichsweise gutes Ergebnis. Zur Halbzeit stand es somit 2702:2531. Ein deutlicher Vorsprung.

Auch die Schlussachse der Frankfurt ließ von Anfang an die Darmstädter nicht ziehen und erhöhte auf den ersten beiden Bahnen um weitere 50 Kegel. Das war bereits ein kleine Vorentscheidung, jedoch die verletzungsbedingte Aufgabe des Darmstädters Christian Krumbiegel nach 100 Wurf entschied endgültig den Ausgang des Spiels, Darmstadt war ohne Ersatzmann angetreten.Die Frankfurter Schlussachse mit Mirko Coskovic (882), Ivo Pejic (876) und Nenad Miklausic (874) brachte mit kleinen Schwankungen eine solide ausgeglichene Leistung und konnte die Punkte gegen Patrick Lieb (812) und Christian Barnetz (893) locker nach Hause fahren. Endstand 5334:4625 Kegel.

Spannung war im Spiel relativ schnell nicht mehr vorhanden und der Sieg lange vor Schluss bereits sicher, jedoch zeigte eine solide Mannschaftsleistung mit zwei guten Ergebnissen im 900er Bereich und einer ansonst geschlossenen Leistung, dass im Ravenstein-Zentrum die Kirschen doch hoch hängen können und sogar noch Luft nach oben ist. Hierzu gibt es beim letzten Heimspiel in 3 Wochen dann Gelegenheit. Bis dahin steht vor allem das Auswärtsspiel nächste Woche beim Tabellenletzten KV Grünstadt im Focus.

Auswärts weiterhin ohne Sieg

Der FTV musste zum Auswärtsspiel bei der zweiten Mannschaft der Olympia Mörfelden antreten. Das Ziel war hier in erste Linie eine solide Mannschaftsleistung zu zeigen und über diese am Gegner dran zu bleiben. Die Mannschaftsaufstellung war die gleiche, wie in den letzten Spielen.

Das Frankfurter Starttrio begann stark in die Vollen, musste aber deutlich in den Abräumen die Mörfelder ziehen lassen. Nach den ersten zwei Bahnen lag Frankfurt mit 64 Holz zurück. Auf der dritten Bahn wurde nach 32 Wurf Torben Jammer verletzungsbedingt durch Tristan Schulze ersetzt. Auf den letzten beiden Bahnen überzeugte nur Simon Thoma mit 502 Kegel. Das veränderte aber leider nichts an der Differenz. Das Frankfurter Trio Jerko Liovic (924 Kegel), Simon Thoma (954) und Torben Jammer/Tristan Schulze (940) gab gegen Adrian Pantis (961), Jürgen Fleischer (991) und Sascha Wetzel (937) insgesamt 71 Kegel ab.

Die Differenz ist bei einem 6 Bahnen-Spiel nicht sehr groß, jedoch kam die Frankfurter Schlussachse nicht so richtig in Tritt und gab bereits auf der ersten Bahn weitere 58 Kegel ab und die Hausherren marschierten von Bahn zu Bahn davon. Allen voran Reinhold Ernst mit der Tagesbestleisung von 999 Kegel. Lediglich Mirko Coskovic erzielte mit 957 Kegeln ein gutes Ergebnis. Die Frankfurter Schlussachse Ivo Pejic (898), Mirko Coskovic und Nenad Miklausic (892) gaben deshalb weitere 115 Kegel an Pascal Jestädt (942), Florian Schulz (921) und Reinhold Ernst ab. Endstand 5751:5565.

Letztendlich eine deutliche Sache für Mörfelden. Einzige Lichtblicke waren die geringe Fehlwurfquote und die sehr gute Leistung von Tristan bei seinem ersten Auftritt in der 2. Bundesliga. Das Gesamtergebnis ist etwas zu niedrig ausgefallen. Der eine oder andere Ausreißer nach oben hätte sicherlich gut getan. Ob er am Ausgang etwas verändert hätte, kann man aber nicht sagen. Nach einer Woche Ligapause mit DCU-Pokal geht es dann zu Hause gegen den KSG Darmstadt weiter.

Geschlossen zum nächsten Sieg

Das dritte Heimspiel in Folge brachte die Nachbarn von der SG Kelsterbach ins Ravenstein-Zentrum. Der FTV 1860 konnte in der gleichen Formation antreten. Die Frankfurter standen hierbei unter Zugzwang und mussten die Punkte behalten, um den Anschluss nicht zu verlieren. Die SG hatte eine Serie von drei verlorenen Spielen zu beenden. Beste Voraussetzungen für ein spannendes Spiel.

Den besseren Start erwischten diesmal die Kelsterbacher und zogen auf er ersten Bahn mit 27 Kegeln davon. Das FTV-Trio Jerko Liovic (898 Kegel), Simon Thoma (899) und Torben Jammer (901) sorgte aber postwendend für die Frankfurter Führung. Ab jetzt begann das Spiel so richtig. Beide Seiten kämpften sich ins Spiel und erzielten durchweg gute Ergebnisse. Zum Ende waren die SGler Maximilian Seib (896), Markus Heller (889) und Michael Lechelt (890) nur knapp mit 23 Kegeln im Rückstand.

Die Schlussachsen begannen auf Ihren ersten Bahnen sehr ausgeglichen und so änderte sich an der Differenz nur wenig. Die erste Vorentscheidung fiel auf der zweiten Bahn, als die Frankfurter Mirko Coskovic (875), Ivo Pejic (895) und Nenad Miklausic (876) 56 Kegel rausholen konnten. Mit nun über 70 Kegel Vorsprung ging es auf die letzten beiden Bahnen. Während die Frankfurter ihrer geschlossene Mannschaftsleistung unterstreichten und den Vorsprung weiter ausbauten, konnte auf gegnerischer Seite nur Holger Dama (905, Tagesbester) mithalten, während Richard Op De Hipt (795) und Frank Hoffmann (829) weit unter ihren Möglichkeiten blieben. Endstand 5344:5204 Kegel.

Nach dem Krimi der Vorwoche war dieser Sieg nicht nur auf Grund der geschlossenen, guten Mannschaftsleistung verdient, sondern auch etwas entspannter. Mit dieser Leistung hätte man, bis auf vielleicht ein Heimspiel, jedes Spiel im Ravenstein-Zentrum gewinnen können. Aber man soll nicht zurückschauen, sondern nach vorne. Es stehen noch zwei Heimspiele diese Saison aus. Hier kann und muss aufbauend auf diesem Ergebnis gewonnen werden.

Spannung pur gegen Nauheim – 2 Punkte!!!

Nach einer Woche Pause kam es zum zweiten Heimspiel in Folge. Diesmal war mit Rot-Weiß Nauheim die Mannschaft zu Gast, bei dem die FTVler im Hinspiel ein beim Kegeln seltenes Unentschieden und somit den einzigen Auswärtspunkt erkämpfen konnten. Dieses denkwürdige Spiel war auf beiden Seiten noch gut in Erinnerung und sollte sich auf keinen Fall wiederholen. Entsprechend motiviert ging es von Anfang an zur Sache.

Im Startdurchgang kämpfte das Frankfurter Trio Jerko Liovic (887 Kegel), Simon Thoma (898) und Torben Jammer (892) zwar sehr gleichmäßig, konnte aber die Nauheimer vor allem im Abräumen nicht halten. So erkegelten Reinhard Kirst (919), Andreas Mars (Tagesbester mit 937) und Michael Tinat (872) eine Vorsprung von 51 Kegel für das Schlusstrio der Rot-Weiß. Hervorzuheben ist hierbei die 0-Fehlwurf Leistung von Jerko Liovic.

Der harte Kampf um die Punkte ging in der Schlussachse weiter, 50 Kegel sind auch kein großer Rückstand. Die Frankfurter Mirko Coskovic (864), Ivo Pejic (840) und Nenad Miklausic (925) kamen bis zur Schlussbahn auf 9 Kegel an Nauheim ran. Wiedereinmal musste hier die Entscheidung fallen. Im Hinspiel hatte man zu diesem Zeitpunkt mit 10 Kegeln zurückgelegen!!! Also fast gleiche Voraussetzungen. Die Schlussspieler der Nauheimer Bernd Böhringer (856), Marcus Schäfer (859) und Volker Widera (857) drehten nach durchwachsenen Leistungen auf den ersten Bahnen auf. Aber nicht nur zuletzt durch die Starke Schlussbahn von Nenad Miklausic (251 Kegel) konnte diesmal das Spiel gedreht und die Punkte geholt werden. Endstand 5306:5300 Kegel.

Auch das zweite Spiel gegen Rot-Weiß Nauheim war am Ende an Spannung nicht zu übertrumpfen. Jeder hätte gewinnen können, die glückliche Mannschaft hat diesmal gewonnen. Beide Seiten waren mit dem Mannschaftsergebnis als solches zufrieden, sind doch diese Saison kaum bessere Ergebnisse beim FTV gefallen.

Auf diesem Sieg und dem Ergebnis kann man aufbauen, man darf sich aber auf keinen Fall darauf ausruhen. Nächste Woche kommen dann die nächsten Hessen aus Kelsterbach ins Ravenstein-Zentrum, auch hier muss wieder Leistung abgerufen werden, um die Punkte zu behalten.

Schwache Vorstellung zu Jahresbeginn

Nach der Winterpause sollten die Weichen für den Klassenerhalt gestellt werden. Im ersten von drei Heimspielen in Folge war im Ravenstein-Zentrum die Fortuna Rodalben zu Gast. Der Tabellen

Von Anfang an entwickelte sich ein spannendes Spiel, aber auf niedrigem Ergebnis-Niveau. Alle Akteure kämpften nicht nur mit dem Gegner, sondern auch noch mit den Bahnen und auch teilweise mit sich. Das Frankfurter Starttrio Mirko Coskovic (877 Kegel), Jerko Liovic(879) und Torben Jammer (812) waren auf jeder Bahn dicht an den Fortunen dran, aber Markus Noll (904), Karl-Heinz Bachmann (831) und Florian Semmler (883) blieben immer einige Kegel vorne. So wurde die Frankfurter Schlussachse mit einem Minus von 50 Kegeln ins Rennen geschickt.

Aber auch hier herrschte annähernd das gleiche Bild. Bis auf das Duell Simon Thoma (Tagesbester mit 935) auf Frankfurter Seite und Daniel Kudla (926) für Rodalben konnten keine kontinuierlichen Leistungen erbracht werden.Der Vorsprung der Rodalbener betrug zwei Bahne vor Schluss 88 Kegel. Die Wende auf der dritten Bahn, eingeleitet durch Simon (254, mit 98 Abräumern) kam dann zu spät. Ivo Pejic (859), Simon Thoma und Nenad Miklausic (831) schafften zwar im Schlussspurt 67 Kegel aufzuholen, aber Christian Müller (823), Daniel Kudla und Ralf Berger-Goldinger (851) behielten in den letzten Wurf die Nerven und konnten den Vorsprung ins Ziel retten.Endstand 5197:5218.

Ein wirklich spannendes Spiel hatte zum Schluss einen glücklichen Sieger gefunden. Der FTV konnten die ersatzgeschwächten Gäste nicht bezwingen und Rodalben ergatterte sich mit dem Sieg die Tabellenspitze. Diesmal wurde das Spiel deutlich im Volle-Spiel abgegeben. Hier konnte Rodalben 122 Kegel mehr verbuchen. Jetzt kommen nach einer Spielfrei-Pause zwei weitere Heimspiele. Die Leistungskurve sollte schleunigst wieder nach oben gehen.

Klare Sache für die Dritte

Im letzten Spiel des Jahres kamen die dritte Mannschaft des SG Praunheim ins Ravensteinzentrum. Bereits im Hinspiel konnte man die Punkte aus Praunheim entführen. Also war auch beim Rückspiel die Devise klar, Punkte bleiben im Ravensteinzentrum

Die Gäste mit Adam Kujawa (369 Kegel) und Roland Sann (330) konnte zwar auf der ersten Bahn noch mit zehn Kegel in Führung gehen, aber dann drehte sich der Spieß. Werner Söhns (360) und Wilhelm Bullmann (377)nutzten die Schwächen der Gegner und holten einen Vorsprung von 38 Kegel für das Schlusspaar heraus.

Hier setzte sich die geschlossene Mannschaftsleistung der Ostendler gegen die Berg-und-Tal-Bahn der Praunheimer durch. Norbert Voigt (383) und Peter Korn-Schulze (363) behielten die Nerven und konnten den Vorsprung gegen Peter Wenzig (407, Tagesbester) und Matthias Barten (314) noch etwas ausbauen. Endstand 1483:1420 für den FTV.

Eine geschlossene Mannschaftsleistung ohne Ausreißer in beide Richtungen. Gegen einen schwachen Gegner kann das reichen, aber wir müssen wie immer noch ein bisschen am Abräumen arbeiten.

Mit einem Platz im oberen Mittelfeld geht es jetzt in die Winterpause.