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Ein fast perfekter Tag im Ravensteinzentrum

Derr fünfte Spieltag der 2. Bundesliga und vierte Spieltag auf Landes- und Bezirksebene brachte wieder für alle Mannschaften ein Heimspiel.

Um 11.00 Uhr machte die dritte Mannschaft den Anfang gegen den TSV Ginnheim. Anfänglich schafften es Werner Söhns (384 Kegel) und Anna Maria Miklausic (361) es nicht, sich von den Ginnheimer abzusetzen. Erst auf der zweiten Bahn fielen Luis Orfali (380) und Hermann Damm (334) etwas zurück. Zwischenstand 745:714, 31 Kegel Vorsprung für die Schlussachse.

Hier zeigten dann Dieter Frank (401) und Niels Jammer (Tagesbester mit 411) von Anfang an, dass sie sich den Sieg nicht nehmen lassen wollten. Bereits nach der ersten Bahn war der Vorsprung auf fast 100 Kegel angestiegen. Auch auf der letzten Bahn setzen die Ginnheimer Starterinnen Roswitha Schalast (353) und Heidemarie Hosp (370) wenig entgegen. So blieben die Punkte im Ravensteinzentrum. Endstand 1557:1437.

Wieder eine schönes Ergebnis und die weiße Weste behalten. Nächstes Wochenende geht es dann zu Rot-Weiß Walldorf.

Das dritte Heimspiel der 1. Mannschaft brachte die Spieler von Rot Weiß Nauheim an den Zoo. In der letzten Saison zeigten sich die Nauheimer auf den Frankfurter Bahnen stark und erkegelten eine der besten Auswärtsleistungen der Saison im Ravensteinzentrum. Damals konnte man nur knapp die Punkte behalten. Man konnte sich also auf einiges gefasst machen.

Die Startachsen begannen entsprechend motiviert, jedoch mit teilweise schwankendem Erfolg. Die Frankfurter behielten durch ein etwas stabileres Spiel letztendlich die Nase vorn und sicherten einen guten Vorsprung für das Schlusstrio. Nenad Miklausic (Tagesbester mit 888 Kegel), Jerko Liovic (863) und Torben Jammer (883) konnten den Nauheimern Volker Widera (851), Andreas Mars (829) und Reinhard Kirst (885) in Summe 89 Kegel abnehmen, Zwischenstand zu Halbzeit 2634: 2565.

69 Kegel Vorsprung sind nicht viel und ein Sechs-Bahnen-Spiel ist erst zu Ende, wenn es zu Ende ist. Das zeigte sich gleich zu Beginn der Schlussachse. Die stark aufspielenden Nauheimer holten auf Grund von teilweisen Aussetzern der Frankfurter Schlussspieler stetig auf. Zwei Bahnen vor Schluss waren es nur noch knapp 20 Kegel. Jetzt begannen das Spiel und die Spannung von vorne. Auf der dritten Bahn konnten die Frankfurter das Blatt wieder wenden und wieder auf über 70 Kegel davon ziehen. Mirko Coskovic (855), Ivo Pejic (870) und Simon Thoma (879) sicherten dann auf der letzten Bahn gegen Marcus Dillmann (842), Marcus Schäfer (880) und Michael Tinat (837) den dritten Heimsieg. Endstand 5238:5124 für Frankfurt.

Die geschlossene Mannschaftsleistung der Frankfurter führte diesmal zum Erfolg. Das Ergebnis ist zwar in der Höhe vielleicht etwas zu niedrig ausgefallen, aber an diesem Tag überzeugte vor allem der Siegeswille. Mit 8:2 Punkten nach fünf Spieltagen geht man nun gestärkt in die drei nächsten Spiele, alles auswärts. Erste Station nächsten Samstag ist der derzeitige Tabellenführer TV Haibach.

Wie immer zum Schluss eines langen Heimspieltages musste die zweite Mannschaft an den Start. Zu Gast war Blau Weiß Mörfelden.

Im Starttrio schien sich dann das Spiel zu entscheiden. Auf beiden Seiten wurden mal starke mal schwache Leistungen abgeliefert. Einzig der Mörfelder Jan Brotrück konnte mit geschlossen guten Bahnen eine Marke setzen. Mit 890 Kegel war er nicht nur Tagesbester, sondern erzielte auch beste Leistung an diesem Tag im Ravensteinzentrum. Bernd Wagner (828), Svetomir Vojnov (788) und Thomas Blank (821) lagen dadurch gegen Jan Brotrück, Wilfried Nägel (840) und Manfred Schuch (786) am Ende mit 79 Kegel zurück.

Das Schlusstrio der Frankfurter erwischte die Mörfelder auf dem falschen Fuß und konnte so Bahn für Bahn den Vorsprung aufholen und vor der letzten Bahn bis  auf 15 Kegel rankommen. Dann kam zu später Stunde nochmal Spannung auf. Die Frankfurter Gerhard Jammer (839), Zlatko Knezevic (836) und Tristan Schulze (809) schafften es am Ende nicht das Spiel noch zu drehen. Am Ende konnten sich Norbert Rumbler (741), Holger Schönhaber (821) und Thomas Schrod (859) über die Runden retten und den Erfolg sichern. Endstand 4921:4937.

Es hätte ein perfekter Tag für den FTV werden können, aber trotz allen Anstrengungen auf der letzten Bahn konnte der Sieg nicht mehr erreicht werden. Auch das zweite Heimspiel ging verloren. Es sind noch nicht alle Spieler auf ihrem eigentlichen Niveau und auch noch nicht alle Spiele einsetzbar. Das wird sich hoffentlich noch in den nächsten Tagen und Wochen ändern. Nächste Woche hat die Zweite als einzige Mannschaft ein Heimspiel. Olympia Mörfelden 3 wird zu Gast sein.

So ging ein langer Samstag wieder mit 4:2 Punkten zu Ende.

Klare Sache im Ravensteinzentrum

Am Tag der deutschen Einheit kamen die Sportfreunde vom KV Grünstadt nach Frankfurt. Noch vor dem Verkehrschaos schafften Sie es und das Spiel konnte pünktlich beginnen. Grünstadt, bisher ohne Punkterfolg in dieser Saison, trat entsprechend motiviert an, um dieses Jahr die Punkte mit an die Weinstraße mitzunehmen. Die FTVler, mit dem Auswärtssieg letzte Woche im Rücken, wollten ihrerseits die weiße Weste bewahren und die Siegesserie fortführen.

In der Startachse hatten es die Frankfurt Nenad Mikla, Jerko Liovic und Torben Jammer mit den Grünstadtern Patrick Hartig, Martin Steuerwald und Timo Fingerle zu tun. Alle Spieler spielten anfangs sehr nervös und uneinheitlich. Nur Timo (900) und Torben (891) konnten ihre Leistungen stabilisieren ihr Spiel und konnten gute Ergebnisse erzielen. Nach einigem Hin und Her konnten dann Nenad (856) und Jerko (843) dann doch noch einige Kegel gegen Patrick (852) und Martin (783) herausholen. Zwischenstand 2590:2535 für Frankfurt.

Auf der ersten Bahn der Schlussachse konnten die Gäste noch mithalten. Dann jedoch kamen die Frankfurter immer besser ins Spiel. Vor allem Mirko Coskovic (Tagesbester mit 906 Kegel) und Ivo Pejic (904) steigerten sich von Bahn zu Bahn. Simon Thoma konnte auf den letzten Bahnen seine Leistung nicht mehr ganz abrufen kam aber auf ebenfalls gute 892 Kegel. Diesem geschlossen Auftritt konnten die Grünstädter Christian von Krog (831), Fabian Buch (895) und Thomas Hartig (834) nichts letztendlich nichts mehr entgegensetzen und der deutliche Heimsieg war besiegelt. Endstand 5292:5095 für den FTV.

Die Vorgaben für die Saison sind somit bis zum vierten Spieltag mehr als erfüllt. Wieder einmal gab es eine solide Vorstellung im Ravensteinzentrum, was noch fehlt sind herausragende Leistungen, die bei einem engeren Spielverlauf entscheidend sein können. Hierzu gibt es dann am nächsten Spieltag erneut die Möglichkeit, wenn Rot Weiß Nauheim zu Gast ist. Letzte Saison gab es hier ein heißes Kopf-an-Kopf-Rennen, das erst in den letzten Würfen für Frankfurt entschieden wurde. Also wieder vollkonzentriert angreifen und den Heimvorteil ausspielen.

Derbyspiele sind besondere Spiele

Am Samstag trat der FTV 1860 Frankfurt zum zweiten Auswärtsspiel der Saison beim letztjährigen Vizemeister und Nachbar KSC Frankfurt Bockenheim an. Ein Spiel zwischen alten Bekannten, ein richtiges Derby. Schon die Begrüßung zeigte, dass hier beide Mannschaften motiviert zu Sache gehen würden. Zumal sich die FTVler mehr oder weniger heimisch fühlen können auf den Bockenheimer Bahnen.

Die Startachsen lieferten sich von Beginn an einen starken Wettkampf. Die Bockenheimer konnten auf den ersten beiden Bahnen einen leichten Vorsprung herausarbeiten, allen voran Hans-Jürgen Walther mit 499 Kegel. Mit einem Rückstand von nur 15 Kegel gingen die FTVler auf die Dritte Bahn. Hier nun drehten die Männer vom Ravensteinzentrum auf und änderten die Vorzeichen. 64 Kegel nahmen sie ihren Gegnern ab, gefolgt von weiteren 26 auf der letzten Bahn. So konnten Jerko Liovic (943 Kegel); Torben Jammer (937) und Nenad Miklausic (930) mit geschlossener Leistung gegen den stark aufspielenden Hans-Jürgen Walther (992), Alexander Axthelm (872) und Rene Schrader (871) einen Vorsprung von 75 Kegel herausholen und an das Schlusspaar übergeben.

Hier wartete dann mit Torsten Depta der derzeit stärkste Spieler der Liga auf das Schlusstrio des FTV. Schon auf der ersten Bahn spielte er mit 261 Kegel stark auf und der Vorsprung der etwas verhalten anfangenden FTVler schrumpfte um 31 Kegel. Aber dann wurde es erst richtig spannend. Während Torsten weiter zulegte und letztendlich mit 1020 Kegel die Tagesbestleistung ablieferte, zeigten die anderen fünf Akteure schwankende Leistungen. Konnte der FTV zwischenzeitlich wieder auf über 70 Kegel davon ziehen, waren es dann vor dem letzten Abräumen wieder nur 16 Kegel Vorsprung. Entschieden wurde das Spiel dann auf den letzten Würfen. Hartmut Rauch kam nicht mehr ins volle Bild, zuvor hatte auf Seiten des FTV Simon Thoma mit überragenden 117 Abräumern sein Spiel beendet. Mirko Coskovic (896), Ivo Pejic (941) und Simon Thoma (932) schafften gegen Torsten Depta, Jens Mauthe (904) und Hartmut Rauch (918) die kleine Sensation, hauchdünner Derbysieg bei den Bockenheimern. Endstand 5575:5579.

Nach drei Spieltagen und zwei Siegen bei nur einem Heimspiel, liegt der FTV auf einem guten Kurs. Vor allem die geschlossen starke Leistung überzeugte. Der Sieg in Bockenheim gibt einen Motivationsschub, der jetzt nur noch in Ergebnisse umgesetzt werden muss. Am 3. Oktober wird dann in Frankfurt nicht nur der 25. „Tag der deutschen Einheit“ groß gefeiert, auch die Kegler hoffen nach dem Heimspiel gegen den KV Grünstadt mitfeiern zu können.

Erster langer Heimspieltag im Ravensteinzentrum

Der zweite Spieltag bescherte für alle Mannschaften Heimspiele. Kegelsport von 11 bis 20 Uhr im Ravensteinzentrum. Alle Mannschaften konnten am ersten Spieltag auswärts nicht Punkten, dass sollte geändert werden. Und wieder einige Debüts auf Frankfurter Seite.

Den Start machte die dritte Mannschaft gegen Tus Rüsselsheim 4. Mit einigen Minuten Verspätung, aber noch rechtzeitig, ging es los. Der erfahrene Mannschaftsführer Werner Söhns hatte mit der U18 Spielerin Anna Maria Miklausic einen absoluten Neuling an seiner Seite, zugleich auch seit Jahren die erste Starterin für eine Heimmannschaft auf den Bahnen des Ravensteinzentrums. Während Werner etwas verhaltene 365 Kegel erzielte, zeigte sich Anna Maria in ihrem ersten Spiel gut aufgelegt, räumte nach nicht ganz so starken 122 Volle noch 79 Kegel und konnte so mit sehr guten 201 Kegel gleich richtig auftrumpfen. Letztendlich sorgte sie mit 372 Kegel für einen soliden Vorsprung für die Schlussachse. Die Rüsselheimer Patrick Port (364) und Günther Reichert (318) mussten 55 Kegel Rückstand hinnehmen.

Auch die Schlussachse der Frankfurter bestand aus „Jung und Alt“. Dieter Frank zeigte bereits auf der ersten Bahn, dass er an diesem Tag nichts anbrennen lassen wollte und setze sich deutlich ab. Nach einer etwas verhaltenen zweiten Bahn erzielte er mit 412 Kegel die Tagesbestleistung. Sein Mitstreiter Niels Jammer legte dann auf der zweiten Bahn so richtig los und schloss sein erstes Heimspiel mit seinem ersten 400er (406) ab. Die Rüsselheimer Walter Plöger (371) und Rolf Hildenbrand (351) konnten hier nicht mithalten. Verdient und deutlich wurde mit 1555:1404 Kegel gewonnen.

Eine solide Heimleistung und sehr schöne Ergebnisse unser Jugendspieler zu Beginn unseres lange Kegeltages, das lies hoffen. Die dritte Mannschaft muss dann nächsten Woche in Mörfelden antreten.

Pünktlich konnte dann das Spiel der ersten Mannschaft starten. Zum ersten Heimspiel der Saison empfing der FTV 1860 Frankfurt die zweite Mannschaft von Olympia Mörfelden im Ravensteinzentrum. Ziel war es zu Hause eine solide Leistung abzurufen und die Punkte zu sichern. Aber auch Mörfelden wollte natürlich die Heimniederlage des ersten Spieltags wieder gut machen.

Die Starttrios beider Mannschaften begannen entsprechend motiviert. Keine Seite konnte sich entscheidend absetzen. Erst auf der letzten Bahn konnten die Frankfurter sich einen kleinen Vorsprung heraus arbeiten und an die Schlussachse übergeben. Die Frankfurter lieferten eine geschlossene Leistung ab, Nenad Miklausic (875 Kegel), Jerko Liovic (860) und Torben Jammer (886). Auf Mörfelder Seite zeigte Robert Nägel mit 901 Kegel die beste Leistung. Sascha Wetzel konnte mit 874 Kegel nur mithalten, während Florian Rose mit 820 Holz nicht ganz mithalten konnte. Zwischenstand 2621:2595 für Frankfurt.

Auch die Schlussspieler begannen einen anfangs ausgeglichenen Kampf. Mirko Coskovic (857), Ivo Pejic (878) und vor allem Simon Thoma (Tagesbester mit 921 Kegel) starteten dann aber richtig durch, während auf Mörfelder Seite Christian Vonhof (829), Alexander Geiß (868) und Florian Schulz (830) konnten nicht mehr ganz mithalten und mussten sich letztendlich mit 5277:5122 geschlagen geben. Ein Sieg mit deutlichen 155 Kegel Vorsprung für Frankfurt.

Das Ergebnis ist zwar noch nicht ganz auf dem Niveau der Rückrunde der letzten Saison, aber auf die geschlossene Mannschaftsleistung lässt sich aufbauen. Am nächsten Spieltag kommt es zum Derby beim KSC Frankfurt Bockenheim. Auch hier heißt es angreifen. Letzte Saison konnte man in 7 von 8 Durchgängen die Führung verteidigen ehe man knapp unterlag. Diese Saison soll es klappen.

Den Abschluss machte dann das Spielt der zweiten Mannschaft gegen die SG Praunheim. In den letzten Jahren konnte man nicht gegen die SG zu Hause gewinnen, mit der Vorlage von 4:0 an diesem Tag war aber genug Motivation im Spiel.

Die Frankfurt Startachse mit Bernd Wagner (824), Florian Rügner (814) und Neuzugang Zlatko Knezevic (817) kamen nicht richtig in die Spur, erkämpften sich aber mit der geschlossenen Leistung gegen die nicht ganz so souverän auftretenden Praunheimer eine Vorsprung. Christian Piehler (843), Andreas Lippmann (799) und Niklas Deeg (782) hatten das Nachsehen und der FTV führte zur Halbzeit mit 2455:2424 Kegel, 31 Kegel Vorsprung.

Hatten die Praunheimer Startspieler noch Schwierigkeiten legte die Schlussachse gleich richtig los und konnte gegen die FTVler Bahn für Bahn Kegel gut machen und lag vor der Abschlussbahn mit 28 Kegel in Front. Hier entbrannte dann in die Vollen ein richtig spannender Kampf um den Sieg. Kurzzeitig sah es dann noch so aus, als könnte man an nochmals rankommen. Doch wie es dann so oft im Kegelsport ist, das Abräumen entscheidet dann alles. Bernhard Thoma konnte als Tagesbester mit 885 Kegel noch mithalten, während Gerhard Jammer (819) nur die letzte Bahn einigermaßen im Griff und Tristan Schulze (786) keinen guten Tag erwischt hatte. Die Praunheimer Jens Zeiler (876), Frank Schmitt (845) und Gerhard Röhrig (875, mit 98 Abräumer auf der Schlussbahn) zeigte eine starke Leistung und so konnte das Spiel leider noch zu Gunsten der SG gekippt werden. Endstand 4945:5020 Kegel.

Die Heimleistung der zweiten Mannschaft muss noch deutlich gesteigert werden, will man zu Hause die Punkte holen. Nächste Woche geht es zur SG Schwanheim.

So ging ein langer Samstag mit 4:2 Punkten zu Ende.

Gute Leistung zum Saisonstart – keine Punkte

Das erste Spiel der Saison führte den FTV nach Hemsbach zu den Bahnen des KC 25 Viernheim. Der KC Viernheim, letzte Saison Vierter der 2. Bundesliga Süd, gilt als heimstarkes Team, trotzdem ist das erste Spiel der Saison immer etwas Besonderes. Hier lag die Hoffnung der Frankfurter.

Den Start machten Jerko Liovic und Torben Jammer auf Frankfurter Seite gegen Benjamin Thamm und Ernst Engel. Auf der ersten Bahn begannen beide Frankfurter verhalten und gaben gleich 60 Kegel an die Viernheimer ab. Während sich Torben auf den folgenden Bahnen an seinen stark aufspielende Gegner Bahn für Bahn ran kämpfte (505 Kegel auf den Schlussbahnen), konnte Jerko sich nicht verbessern. Letztendlich gaben Liovic/Jammer (891/971) an Thamm/E. Engel (960/998) insgesamt 96 Kegel ab.

Das Mittelpaar startete mit Mirko Coskovic und Nenad Miklausic für Frankfurt gegen Ralf Kraus und Andrè Engel. Hier konnte Mirko auf den ersten Bahnen (500 Kegel) noch einiges gut machen, doch am Ende wurde der Rückstand um weitere 56 Kegel erhöht. Coskovic/Miklausic (961/913) mussten die starken Kraus/A. Engel (944/986) ziehen lassen. Rückstand vor der Schlussachse betrug somit 152 Kegel.

Im Schlusspaar entstand nach anfänglicher Dominanz der Viernheimer (496/514) auf den ersten beiden Bahnen ein heißer Kampf um jeden Kegel. Alle vier Akteure zeigten Kegelkunst und –kampf vom feinsten. Simon Thoma (962) und Ivo Pejic (978) gaben am Ende nur einen einzigen Kegel an die Viernheimer Stefan Bender (971) und Mario Frank (970) ab. Endstand 5829:5676 für den KC 25 Viernheim.

Die Niederlage ist zwar deutlich, aber das überwiegend starke Auftreten der Frankfurter zeigt, dass man auf dem richtigen Weg in die neue Saison ist. Die nächsten Spiele werden zeigen, ob man die gesteckten Ziele erreichen kann. Als nächstes wird die zweite Mannschaft von Olympia Mörfelden im Ravensteinzentrum zum ersten Heimspiel der Saison erwartet. Hier sollen dann auch die ersten Punkte dieser Saison geholt werden.

Ende gut, alles gut

Der Saisonabschluss fand diesmal beim SKC Monsheim in Großkarlbach statt. Auf den ergiebigen Bahn sollte die Saison einen guten und holzträchtigen Abschluss nehmen, da für beide Mannschaften die Tabellensituation eigentlich klar war. Lediglich Monsheim hatte noch Chance auf ein Entscheidungsspiel um Platz 2, wenn dieser zeitgleich verlieren würde.

Die Gastgeber zeigten von Anfang an, dass sie Ihre Bahnen im Griff haben. Beide Spieler erzielten konstante Ergebnisse zwischen 230 und 240 Kegel. Beim FTV kam Jerko Liovic (889 Kegel) auf keiner Bahn so richtig ins Spiel und gab somit an Sebastian Klonner (931) 42 Kegel ab. Torben Jammer lieferte auf der anderen Seite ein wesentlich spannenderen Kampf mit seinem Gegner und erzielte Dank einer Leistungssteigerung in der zweiten Hälfte noch 937 Kegel. Der Monsheimer Daniel Krüger (948) hatte zum Schluss nur noch knapp die Nase vorn. Zwischenstand 1879:1826 für Monsheim.

Auch im Mittelpaar zeigten die Frankfurter Nenad Miklausic (926) und Mirko Coskovic (903) keine geschlossene Leistung und gaben gegen Christian Schenk (932) und Jonas Hudel (952) weiter Boden ab. Auf der letzten Bahn konnte Nenad Miklausic mit einer starken 251er Bahn den Schaden etwas begrenzen, sodass es vor dem Schlusspaar nur 108 Kegel Rückstand waren.

Die bis dahin gebrachten Leistungen beider Mannschaften wurden in der Schlussachse nochmals gesteigert. Simon Thoma und Ivo Pejic auf Seiten des FTV, sowie Gerd Böss und Daniel Dietrich für Monsheim zeigten bereits auf der ersten Bahn, dass noch mehr drin steckt. Mit dreimal über 260 kamen sie auf sensationelle 1031 Kegel. Voran Simon Thoma, der mit hervorragenden 117 Kegel im Abräumen und Gesamt 266 Kegel die beste Einzelbahn des Tages hinlegte. Letztendlich machten die letzten Vier auch die besten Tagesergebnisse unter sich aus. Auch hier hatte der SKC das bessere Ende für sich. Simon Thoma (957) und Ivo Pejic (956) mussten sich gegen Gerd Böss (Tagesbester mit 1017 Kegeln) und Daniel Dietrich (984) geschlagen geben. Endstand 5764:5568 für Monsheim.

Das Spiel wurde in allen Bereich deutlich verloren. Trotzdem war es am Ende der Saison nochmals eine solide Mannschaftsleistung und rundete das gute Rückrundenergebnis ab. Am Ende kann man mit der Platzierung zufrieden sein. Das gesteckte Saisonziel wurde erreicht und die Klasse gehalten, mehr konnte man als Aufsteiger nicht erwarten.

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Letztes Heimspiel der Saison – Ziel erreicht

Das letzte Spiel für diese Saison im Ravenstein-Zentrum sollte an die vorangegangenen Heimspiele anschließen und die Punkte in Frankfurt lassen, um dem letzten Platz endgültig ade zu sagen. Zu Gast beim FTV war die SG Dellfeld/Zweibrücken, die Mannschaft mit der weitesten Anreise. Aus dem Hinspiel war hier noch eine kleine Rechnung offen, hatte man doch dort nach gutem Start am Ende noch verloren.

Bereits zu Beginn der Startachse zeigte sich, dass die Gäste nicht unbedingt mit den Bahnen zu recht kamen und Dellfeld/Zweibrücken geriet schnell in Rückstand. Das Frankfurter Trio mit Mirko Coskovic (877 Kegel), Simon Thoma (909) und Torben Jammer (887) lieferten eine solide Leistung ab und konnten die Gäste auf Distanz halten. Einzig Jörg Dietz (921, Tagesbestleistung) zeigte auf Seiten der SG eine starke Leistung, vor allem das Abräumergebnis von 337 Kegel ist dabei zu erwähnen. Roland Zillox (807) und Harald Mau (855) ergänzten das Dellfelder Starttrio. Die ausgeglichen gute Leistung der Frankfurter sorgte für einen Zwischenstand von 2673:2583 Kegel und somit für einem Vorsprung von 90 Kegel.

In der Schlussachse kam dann wieder etwas mehr Spannung auf. Konnten die Frankfurter zu Beginn noch einige Kegel mehr draufpacken, stabilisierten sich die Dellfelder auf der dritten Bahn und egalisierten wird zum alten Zwischenstand. Trotzdem waren es noch knapp 90 Kegel Vorsprung, aber über sechs Bahnen kann so etwas schnell gehen und noch eng werden. Da aber dann auf beiden Seiten etwas der Faden verloren wurde konnte den Frankfurtern der Sieg nicht mehr genommen werden. Jerko Liovic (888), Ivo Pejic (911) und Nenad Miklausic (842) sicherten den sechsten Heimerfolg gegen Horst Köckritz (840), Hans-Jürgen Weber (914) und Bernd Rohr (868). Endstand 5317:5205 Kegel.

Eine geschlossene Mannschaftsleistung im 53er Bereich beendete die gute Heimbilanz der Rückrunde und sicherte sich vor dem letzten Spieltag einen Nicht-Abstiegsplatz. Damit ist das Primärziel der Saison erreicht. Nächste Woche geht es dann zum letzten Spiel der Saison nach Großkarlbach zum SKC Monsheim.

Spannender Kampf bis zum Schluss

Das vorletzte Auswärtsspiel der Saison führt den FTV 1860 zum SKC Mehlingen. Die Motivation war auf beiden Seiten von Anfang zu erkennen. Der SKC hätte mit einen Sieg alle Möglichkeiten eines Abstiegs ausgeschlossen und der FTV, gestärkt durch die letzten Erfolge, wollte hier mithalten und wenn möglich durch einen Sieg eine deutlichen Schritt in Richtung Klassenerhalt tun.

Im Startpaar begannen die Frankfurter jedoch etwas verhalten und mussten bereits nach der ersten Bahn einem Rückstand von 49 Kegeln hinterherrennen. Danach entbrannte zumindest zwischen Torben Jammer und dem Mehlinger Marc Rahm ein Kampf auf hohem Niveau, der nur durch die Differenz auf der ersten Bahn entschieden wurde.

Marc Rahm erzielte mit 1011 Kegel Tagesbestleistung. Torben Jammer hatte mit 964 Kegel das Nachsehen, blieb aber als einziger Spieler ohne Fehlwurf. Jerko Liovic (881) kam von Anfang an nicht richtig ins Spiel und konnte erst auf der letzten Bahn einige Kegel gutmachen, musste aber Michael Wagner (912) ziehen lassen. Zwischenstand 1923:1845 Kegel für den SKC.

Auch das Frankfurter Mittelpaar startete schwer in die Vollen und gab hierbei 43 Kegel ab. Durch starkes Abräumspiel konnte man aber den Spieß drehen und letztendlich einen Kegel gutmachen. Vor allem Nenad Miklausic räumte starke 108 Kegel und flog förmlich an seinem Gegner vorbei. Auf den nächsten Bahnen wurde der Rückstand bis auf zeitweise unter 30 Holz abgebaut, bevor auf der Schlussbahn der Mehlinger Auswechselspieler stark aufspielte und so den alten Abstand wiederherstellte. Simon Thoma (913) und Nenand Miklausic (927) gaben schließlich gegen Mario Dietz (931) und der Kombination Lutz Wagner/David Rahm (911) zwei weitere Kegel ab. Rückstand nun 80 Kegel.

Das das noch keine Vorentscheidung war, machten die Frankfurter Mirko Coskovic und Ivo Pejic gleich zu Beginn der Schlussachse klar. Sie erzielten durch geschlossen starke Leistung 54 Kegel mehr als die Gegner. Der Vorsprung war dadurch fast weg. Auf den nächsten beiden Bahnen wechselten jedoch ständig und der Vorsprung landete nach auf und ab bei 40 Kegel vor der Schlussbahn. Während sich Mirko Coskovic (899) und Michael Bernhardt (871) schwer taten und sich mit nur über 200 egalisierten, ging es auf den anderen beiden Bahnen um die Entscheidung. Andreas Rahm (940) vom SKC spielte eine starke 255er Bahn konnte aber den wie entfesselt aufspielenden Ivo Pejic (986) nicht halten. Wie bereits im letzten Spiel legte er diesmal so richtig los und noch eine Schippe drauf. Mit 176 Volle und 104 Abräumer hätte er beinahe das Spiel im Alleingang gekippt, aber die sensationellen 280 Kegel reichten leider nicht. Endstand 5576:5560.

Ein von Anfang bis Ende spannendes Spiel hat einen glücklichen Gewinner gefunden. Die FTV-Spieler gaben das Spiel deutlich in die Vollen ab. Selten wurden die einzelnen Bahnen von Anfang an beherrscht, erst im Abräumen wurde gezeigt was gehen kann. Mit 1988 Abräumer wurde ein deutliches Ausrufezeichen gesetzt und der SKC mit 156 Kegel in die Schranken gewiesen. Leider zählt nur das Gesamtergebnis. Die in den letzten Spielen gezeigten Leistungskurve zeigt dennoch nach oben und entsprechend motiviert werden die letzten zwei Spieltage angegangen.

Abstiegskampf pur in Grünstadt

Zum Abstiegskrimi in der 2. Bundesliga Mitte reiste der Frankfurter Turnverein 1860 zum KV aus Grünstadt.  Beide Mannschaften trennten gerade mal ein Punkt in der Tabelle und für beide stellte die Begegnung ein sogenanntes „6-Punkte-Spiel“ dar.

Im Grünstädter Kegelcenter starten die Frankfurter Jerko Liovic, Simon Thoma und Torben Jammer gegen Timo Fingerle, Patrick Hartig und Richard Hafke. Nach der Hälfte des ersten Durchganges konnten sich die Frankfurter mit 22 Kegel absetzen, allen voran weil Torben Jammer seinen Gegenüber Richard Hafke mit 474 zu 423 in Schach halten konnte. Danach entwickelte sich das Spiel zu Gunsten der Grünstädter, da sowohl Richard Hafke besser ins Spiel fand (483 Kegel) und Patrick Hartig nochmals mit 482 Kegeln leicht verbessert abspielt. Nach der Startachse mussten die Frankfurter Grünstadt somit einen 21 Kegel Vorsprung überlassen, konnte aber mit 923 (Jerko Liovic), 903 (Simon Thoma) und 936 (Torben Jammer) eine geschlossene Mannschaftsleistung abliefern. Die Grünstädter spielten 930 (Timo Fingerle), 947 (Patrick Hartig) und 906 (Richard Hafke).

Durch den leichten Vorsprung war für die Schlussachse ein spannendes Spiel vorprogrammiert. Um die wichtigen zwei Punkte kämpften auf Frankfurter Seite Mirko Coskovic, Ivo Pejic und Nenad Miklausic gegen Grünstadts Christian von Krog, Fabian Buch und Thomas Hartig. Auf der ersten Bahn konnten die Frankfurter auf 13 Kegel Rückstand verkürzen. Hier entwickelte sich ein starker Kampf zwischen Mirko Coskovic und Christian von Krog, der Frankfurter konnte mit 252 zu 250 leicht die Oberhand behalten. Beide ließen auch auf der zweiten Bahn nicht nach und wechselten zur Hälfte mit 496 (Mirko Coskovic) zu 492 (Christian von Krog). Hauptfigur hier war allerdings Ivo Pejic, der mit einer 269er Bahn maßgeblich zum plötzlichen 43 Kegel Vorsprung der Frankfruter beitragen konnte. Im folgenden Durchgang konnte sich dann auf einmal Grünstadt durch starke 263 Kegel von Fabian Buch wieder auf 11 Kegel heran arbeiten. Dementsprechend erwarteten die Zuschauer auf der letzten Bahn einen heißen Kampf. Jedoch schienen die Grünstädter mit ihren Nerven zu kämpfen, während das Frankfurter Schlusstrio abgeklärt abspielte. Mit 265 konnte Ivo Pejic auf der Schlussbahn wieder ein Ausrufezeichen setzen und war mit der Tagesbestleistung von 988 Kegel maßgeblich am Frankfurter Sieg beteiligt. Auch Mirko Coskovic (939) und Nenad Miklausic (941) spielten starke Ergebnisse und somit hatten Christian von Krog (954), Fabian Buch (934) und Thomas Hartig (912) gegen Ende keine Chance mehr die Niederlage abzuwenden.

Durch den 5630 zu 5583 (Spielbericht) konnten die Frankfurter nicht nur den ersten Auswärtssieg in der Bundesliga holen, sondern spielten auch noch Saisonbestleistung. Im Abstiegskampf konnte man sich durch den neuen drei Punkte Abstand Luft verschaffen und hat den Klassenerhalt somit in eigener Hand.

Heimleistung stabilisiert – Sieg ohne Probleme

Die Devise für die letzten Spiele war klar, zu hause keinen Ausrutscher mehr und Auswärts am Gegner dran bleiben und die Chancen nutzen. Zum vorletzten Heimspiel der Saison kam die KSG Darmstadt ins Ravenstein-Zentrum. Das Hinspiel in Darmstadt konnte über zwei Durchgänge ausgeglichen gestaltet werden, bevor dann im letzten Durchgang Darmstadt klar davonzog. In Frankfurt sollte dies nun anders laufen. Der FTV konnte in der aus den letzten Heimspielen gewohnten Aufstellung an den Start gehen.

Der Spielbeginn war auf beiden Seiten etwas holprig und deshalb relativ ausgeglichen, Darmstadt führte beim ersten Bahnwechsel mit 9 Kegel. Das FTV-Trio Jerko Liovic (857 Kegel), Simon Thoma (919, 246er Schlussbahn) und Torben Jammer (926, Tagesbester) steigerten sich vor allem im Abräumspiel und konnten so auf den folgenden Bahnen jeweils 50-70 Kegel gutmachen. Die Darmstädter Tobias Rieß(842), Matthias Brandl (804) kamen zeitweise überhaupt nicht ins Spiel, lediglich Andreas Schmitt erkegelte mit 885 Kegel ein vergleichsweise gutes Ergebnis. Zur Halbzeit stand es somit 2702:2531. Ein deutlicher Vorsprung.

Auch die Schlussachse der Frankfurt ließ von Anfang an die Darmstädter nicht ziehen und erhöhte auf den ersten beiden Bahnen um weitere 50 Kegel. Das war bereits ein kleine Vorentscheidung, jedoch die verletzungsbedingte Aufgabe des Darmstädters Christian Krumbiegel nach 100 Wurf entschied endgültig den Ausgang des Spiels, Darmstadt war ohne Ersatzmann angetreten.Die Frankfurter Schlussachse mit Mirko Coskovic (882), Ivo Pejic (876) und Nenad Miklausic (874) brachte mit kleinen Schwankungen eine solide ausgeglichene Leistung und konnte die Punkte gegen Patrick Lieb (812) und Christian Barnetz (893) locker nach Hause fahren. Endstand 5334:4625 Kegel.

Spannung war im Spiel relativ schnell nicht mehr vorhanden und der Sieg lange vor Schluss bereits sicher, jedoch zeigte eine solide Mannschaftsleistung mit zwei guten Ergebnissen im 900er Bereich und einer ansonst geschlossenen Leistung, dass im Ravenstein-Zentrum die Kirschen doch hoch hängen können und sogar noch Luft nach oben ist. Hierzu gibt es beim letzten Heimspiel in 3 Wochen dann Gelegenheit. Bis dahin steht vor allem das Auswärtsspiel nächste Woche beim Tabellenletzten KV Grünstadt im Focus.